Die richtige Luftfeuchtigkeit in Innenräumen ist entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bewohner. Moderne Häuser sind oft sehr luftdicht, während die darin häufig verwendete Schwerkraftlüftung oft nicht ausreichend ist. Dadurch kann es zu einem unerwünschten Anstieg der Luftfeuchtigkeit kommen. Um diese auf einem optimalen Niveau zu halten, können Feuchtigkeitsabsorber helfen. Wann lohnt sich ihre Nutzung, und wann sind bereits wesentlich leistungsstärkere Luftentfeuchter erforderlich? Erfahre die wichtigsten Informationen, um das Wohl deiner Familie zu sichern.
Um die Gesundheit der Bewohner und Haustiere zu schützen sowie das Wohlbefinden der Pflanzen in unseren Häusern zu gewährleisten, muss die Luftfeuchtigkeit im Bereich von 40–60 % gehalten werden. In Kombination mit der richtigen Temperatur entsteht so ein gesundes Raumklima. Es ist wichtig, nicht zu warten, bis sich gesundheitsschädlicher Schimmel und Pilzbefall ausbreiten – man sollte sofort handeln. Woran erkennt man, dass sich Feuchtigkeit im Haus angesammelt hat?
Um sicherzugehen, kann ein Hygrometer helfen – ein Feuchtigkeitssensor, der bereits für wenige Euro in den meisten Baumärkten erhältlich ist. Alternativ können auch einfache Indikatorstreifen genutzt werden. Falls du eines dieser Probleme in deinem Zuhause bemerkst, kannst du Feuchtigkeitsabsorber in Tablettenform oder andere Lösungen wie Luftentfeuchter in Betracht ziehen. Finde heraus, welche Methode für dich am besten geeignet ist.
Ein Feuchtigkeitsabsorber besteht meist aus einem feuchtigkeitsabsorbierenden Einsatz mit einem Wasserauffangbehälter. Als Absorptionsmittel werden Salze wie Natriumchlorid oder Calciumchlorid verwendet. Die Behälter müssen offen oder perforiert sein, und einige Modelle haben sogar dekorative Formen. Dadurch können sie in repräsentativen Räumen auf einer Kommode oder einem Regal aufgestellt werden.
Durch die Feuchtigkeitsaufnahme aus der Luft verringert sich das Volumen der eingesetzten Tablette allmählich – sobald sie vollständig aufgebraucht ist, muss sie ersetzt werden. Die meisten Hersteller geben eine Lebensdauer von 1–3 Monaten an, jedoch kann ein Einsatz in einem Badezimmer bereits nach etwa 2 Wochen ausgetauscht werden müssen. Für Räume mit dauerhaft hoher Luftfeuchtigkeit (z. B. Badezimmer, Garage) gibt es Lösungen mit einem Gewicht von 1 kg, die eine längere Nutzungsdauer ermöglichen.
Es gibt auch Feuchtigkeitsabsorber in Beutelform – kleine Säckchen, die mit Granulat oder Pulver gefüllt sind, das Feuchtigkeit aufnimmt. Sie bestehen aus einem speziellen Vliesstoff, und als Absorptionsmittel wird meist Silikagel verwendet. Dieses besitzt starke hygroskopische Eigenschaften und kann dank seiner mikroporösen Struktur große Mengen Feuchtigkeit aufnehmen. Häufig kommen auch andere synthetische Stoffe zum Einsatz.
Feuchtigkeitsabsorber in Beutelform sind in Größen von nur 5 g bis hin zu 500 g erhältlich. Es gibt auch wiederverwendbare Varianten – nach der ersten Nutzung kann der Inhalt auf ein Blech gestreut und in einem auf die richtige Temperatur vorgeheizten Backofen regeneriert werden. Bei diesem Prozess sowie bei der Entsorgung sollten stets die Anweisungen des Herstellers beachtet werden.
Es ist kein Wunder, dass viele Menschen mit Feuchtigkeitsproblemen in Innenräumen über den Kauf eines chemischen Feuchtigkeitsabsorbers in Tablettenform oder von Einlegepads nachdenken. Werbeversprechen locken mit hoher Wirksamkeit, und die in Supermärkten erhältlichen Geräte scheinen eine günstige Lösung zu sein. Doch ist das wirklich so? Rechnen wir nach!
Bei 25°C und 80 % Luftfeuchtigkeit enthält die Luft in einer 50 m2 großen Wohnung etwa 2,8 l Wasser. Um die Luftfeuchtigkeit auf 50 % zu reduzieren, müssten wir etwa 1 l Wasser aus der Luft entfernen. In der Wohnung leben 2 Personen. Jede von ihnen gibt bei einem sitzenden Lebensstil täglich etwa 800 ml Wasser über die Haut und die Atmung ab. Zusätzlich verdunstet Wasser beim Kochen, Waschen oder Baden. Insgesamt kann man davon ausgehen, dass täglich etwa 5 l Wasser entfernt werden müssen. Natürlich wird ein Teil dieser Feuchtigkeit durch die Lüftung abgeführt. Allerdings löst dies das Problem nicht bei regnerischem Wetter oder in feuchten Wohnlagen (z. B. in der Nähe von Gewässern oder Wäldern).
Vor dem Kauf eines Feuchtigkeitsabsorbers in Tablettenform empfehlen wir, sich mit den Bewertungen anderer Nutzer vertraut zu machen. Laut den meisten Erfahrungsberichten überschreitet die täglich gesammelte Wassermenge selbst bei hoher Luftfeuchtigkeit selten 200 ml. Selbst wenn mehrere Geräte gekauft werden, könnte die Effizienz unzureichend sein. Unter den angegebenen Bedingungen sollte die Mindestleistung eines Luftentfeuchters etwa 10 Liter pro Tag betragen. Nur ein solches Gerät garantiert eine effektive Entfernung der Feuchtigkeit aus der Luft.
Unsere Berechnungen und die Meinungen vieler Nutzer zeigen, dass Feuchtigkeitsabsorber keine empfehlenswerte Lösung bei Feuchtigkeitsproblemen in Wohnungen sind. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie nutzlos sind. Sie eignen sich hervorragend für Garderoben, Vorratsräume und andere kleine Bereiche (wir empfehlen nicht mehr als einige Quadratmeter), in denen die Luftfeuchtigkeit reduziert werden soll.
Feuchtigkeitsabsorber – sowohl in Tabletten- als auch in Beutelform – können im Haushalt verwendet werden. Einige Nutzer platzieren sie gezielt an Stellen, an denen Feuchtigkeit auftritt, wie im Badezimmer, in der Küche oder in der Waschküche. Sie finden auch Anwendung in Garderoben oder Kosmetiktaschen. Manchmal werden sie sogar in Garagen oder Werkstätten eingesetzt.
Wenn die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung so hoch ist, dass ein Feuchtigkeitsabsorber nicht ausreicht, gibt es fortschrittlichere Lösungen – Luftentfeuchter für den Hausgebrauch. Dank moderner Technologien entfeuchten diese Geräte nicht nur die Luft, sondern entziehen auch feuchten Wänden überschüssige Feuchtigkeit und sammeln das Kondensat in einem speziellen Behälter.
Moderne Luftentfeuchter bieten zahlreiche komfortable Funktionen. Besonders praktisch ist ein Hygrometer, das eine automatische Steuerung ermöglicht und den Betrieb ohne große Nutzerinteraktion reguliert. Erwähnenswert sind zudem übersichtliche Bedienpanels, die eine einfache Einstellung von Zeitsteuerung, Betriebsmodi und Benachrichtigungen über den Füllstand des Wasserbehälters ermöglichen.
Bevor du dich für einen Luftentfeuchter entscheidest, solltest du auf dessen Leistung sowie auf die Raumgröße achten, in der er eingesetzt wird. Auch die Lautstärke spielt eine Rolle – insbesondere, wenn das Gerät über längere Zeit oder sogar dauerhaft betrieben werden soll.
Sharp UD-P16E-W ist ein Kondensationstrockner aus der neuen Serie des japanischen Herstellers. Er erreicht eine Leistung von 16 l/24 h und einen Luftdurchsatz von bis zu 146 m³/h, wodurch er für Räume bis zu 38 m² geeignet ist. Dieses Gerät ist speziell für den Hausgebrauch konzipiert – es hilft, die Luftfeuchtigkeit zu regulieren, und verfügt über eine zusätzliche Wäschetrocknungsfunktion, die besonders in den Herbst- und Wintermonaten nützlich ist. Der Hersteller hat zudem eine praktische “Swing”-Funktion integriert – bewegliche horizontale Lamellen sorgen für eine gleichmäßige Verteilung der Luft im gesamten Raum.
Der Luftentfeuchter Sharp UD-P16E-W überzeugt mit guten technischen Parametern: Die Lautstärke beträgt maximal 48 dB, und der maximale Energieverbrauch liegt bei nur 250 W. Zudem verfügt das Gerät über einen großen 3,8-Liter-Kondensatbehälter sowie einen praktischen Überlaufschutz, der vor Wasserschäden im Raum schützt. Nutzer schätzen zudem den 24-Stunden-Timer und die Kindersicherung.
Der Air&me Lary ist ein Luftentfeuchter mit einer Leistung von bis zu 12 l/24 h und einem Luftdurchsatz von bis zu 120 m³/h, wodurch er für Räume bis zu 40 m² geeignet ist. Das Gerät ist mit einem Hygrometer ausgestattet, das die automatische Steuerung im intelligenten Hygrosmart-Modus ermöglicht. Das bedeutet, dass im Raum konstant optimale Bedingungen herrschen – die relative Luftfeuchtigkeit wird auf 47–53 % gehalten. Zusätzlich bietet der Luftentfeuchter zwei weitere Betriebsmodi: einen Wäschetrocknungsmodus und einen Nachtmodus. Besonders hervorzuheben ist zudem der integrierte Ionisator, der schädliche Mikroorganismen neutralisiert.
Der Luftentfeuchter Air&me Lary zeichnet sich durch eine sehr geringe Lautstärke – bis zu 36 dB aus. Er verfügt über ein intuitives Bedienfeld und ein übersichtliches Display, die eine besonders einfache Handhabung ermöglichen. Der Hersteller hat das Gerät mit einem 2-Liter-Wassertank und der „Volltank“-Funktion ausgestattet, die den Betrieb automatisch stoppt, sobald der Behälter voll ist.
Der Rotenso Dorai D16X ist ein Kondensationstrockner mit einer Leistung von 16 l/24 h und einem Luftdurchsatz von bis zu 150 m³/h. Zusätzlich verfügt er über einen Super-Ionisator, der Schimmel- und Pilzsporen neutralisieren kann. Er eignet sich für Räume mit einer Fläche von bis zu 44 m². Besonders hervorzuheben ist die Funktion zur effektiven Regulierung der Luftfeuchtigkeit im Bereich von 35–85 %. Moderne Nutzer schätzen zudem das integrierte Smart-Wi-Fi-Modul, das eine Fernsteuerung ermöglicht. Für zusätzlichen Komfort sorgt der breite Luftstromwinkel.
Der Luftentfeuchter Rotenso Dorai D16X arbeitet leise – im Bereich von 41–46 dB(A). Die maximale Leistungsaufnahme dieses Modells beträgt 430 W. Besonders hervorzuheben ist der 3-Liter-Kondensatbehälter mit Überlaufschutz. Das Gerät arbeitet weitgehend autonom, sodass keine Gefahr einer Überflutung des Raumes besteht. Erwähnenswert sind zudem die korrosionsbeständigen, vergoldeten Lamellen und die automatische Abtaufunktion des Verdampfers. Der Hersteller hat das Gerät außerdem mit mehreren Komfortfunktionen ausgestattet, darunter ein 24-Stunden-Timer, Transportrollen und Griffe.