Geräte für große Räume sollten vor allem durch Zuverlässigkeit und Robustheit überzeugen. Die Verarbeitung und Präzision des Luftreinigers Ideal AP 60 Pro ermöglichen es, ihn in diese Kategorie einzuordnen. Der Luftreiniger besteht fast ausschließlich aus deutschen Bauteilen. Die Filter wurden speziell für Ideal entwickelt, und die Lautstärke bleibt trotz der hohen Leistung auf einem sehr niedrigen Niveau.
Der Ideal AP 60 PRO ist mit einem Ventilator und Motor der renommierten Firma EBM Papst ausgestattet. Die Verarbeitungsqualität des Geräts ist auf einem sehr hohen Niveau – fast 100 % der Komponenten stammen aus Deutschland. Lediglich der Feinstaubsensor stammt vom japanischen Hersteller Sharp. Der Luftreiniger wiegt 15 kg, doch der polnische Importeur bietet eine rollbare Basis an, um den Transport zu erleichtern. Das Gehäuse ist robust – die Kunststoffteile sind von sehr hoher Qualität.
Ideal konzentriert sich mit seinen Geräten auf eine äußerst präzise Luftreinigung.
Parameter |
Wert (Drehzahlstufen) |
Hinweise |
Luftdurchsatz |
400–600 m3/h |
Hohe Effizienz. Der Luftdurchsatz ist im Verhältnis zur angegebenen Abdeckungsfläche gut ausbalanciert. |
Abgedeckte Fläche |
80 m2 |
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Lautstärke |
16,5–56,6 dB |
Leises Gerät im Verhältnis zur hohen Reinigungsleistung. |
Energieverbrauch |
6/9/12/23/90 W |
Hohe Energieeffizienz. |
Die Betriebsmodi umfassen: Nachtmodus, Low, Medium, High, Turbo und Automatikmodus. Eine interessante Funktion ist die Möglichkeit, den Luftstrom für die mittlere und hohe Stufe individuell anzupassen.
Der Hersteller hat den Luftreiniger mit zwei Sensoren ausgestattet:
Die Grundlage für den automatischen Modus ist die Messung von Feinstaub und Gasen. Es ist zu beachten, dass der verwendete Feinstaubsensor der Marke Sharp nach jedem Stromanschluss eine Neukalibrierung in sauberer Luft erfordert.
IDEAL Luftreiniger verfügen über eine eigene Software für den Feinstaubsensor, die wesentlich besser funktioniert als die Originalsoftware von Sharp. Dennoch ist die Kalibrierung umständlich, und viele Nutzer bemerken erst eine schlechte PM2.5-Erkennung, bevor sie sich darüber informieren. Wir empfehlen daher die Nutzung eines externen PM2.5-Messgeräts. Die Messwerte werden über Farbanzeigen auf dem Gerätepaneel dargestellt.
Die Steuerung des Geräts ist auf drei Arten möglich: per Fernbedienung, über die App oder direkt über das Bedienfeld am Luftreiniger.
Das in diesem Gerät verwendete Filtersystem gehört zu den genauesten auf dem Markt. Der integrierte Filter besteht aus:
Der Filter ist besonders aufgrund seiner Schichtkonstruktion. Dadurch arbeitet das Gerät leise und sorgt für einen hohen Luftstrom. Die Ausstattung des Sensors mit einem RFID-Modul ermöglicht die Speicherung des aktuellen Verschleißstatus. Sobald die Anzeige „0“ erreicht, kann der Filter nicht mehr in einem anderen Luftreiniger verwendet werden.
Filter |
Betriebsdauer |
Preis |
360°-Filter |
ca. 12 Monate |
212 € |
Jährliche Betriebskosten |
~215 € |
Die Betriebskosten mögen hoch erscheinen, jedoch sollte man bedenken, dass dieses Gerät für eine Fläche von 80 m2 ausgelegt ist und ein H14-Filter verwendet wird. In Anbetracht dieser Faktoren sind die laufenden Kosten durchaus angemessen.
Dieses Gerät ist ein äußerst leistungsstarker Luftreiniger, dessen größte Stärke der hochpräzise H14-Filter sowie der leise Betrieb sind. Die Verarbeitungsqualität ist auf einem ausgezeichneten Niveau. Schade, dass der Hersteller keinen Laser-PM2.5-Sensor integriert hat – bei dieser Geräteklasse hätte ein präziserer Sensor verbaut werden sollen. Der Luftreiniger Ideal AP 60 Pro ist ein sehr leises Gerät im Verhältnis zur Leistung und eignet sich hervorragend für große Räume, in denen eine geringe Lautstärke wichtig ist.
Vorteile |
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Leiser Betrieb |
Hochpräziser H14-Filter |
Robuste Verarbeitung |
Zusätzliche Zubehörteile (Rollwagen, Wandhalterung) |
Mobile App |
Sensor für flüchtige organische Verbindungen |
Regulierbarer Luftstrom auf mittleren und hohen Stufen |
Filterwechselanzeige |
Nachteile |
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Ein PM2.5-Sensor würde die Erkennung kleinerer Feinstaubveränderungen verbessern |
Notwendigkeit der Sensor-Kalibrierung |
Hohe Filterkosten |