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10 Tipps für einen sauberen Arbeitsplatz

Büroflächen sind trotz des zunehmenden Trends zum Homeoffice für viele Unternehmen weiterhin unverzichtbar. Dies gilt sowohl für private Unternehmen als auch für öffentliche Institutionen. Aufgrund der hohen Anzahl von Personen und weiteren Faktoren bieten diese Räume einen idealen Nährboden für Viren, Bakterien und andere Schadstoffe. In diesem Artikel haben unsere Experten 10 Tipps zusammengestellt, die dir helfen, die Luftqualität und Hygiene an deinem Arbeitsplatz zu verbessern.

 

Verschmutzungen am Arbeitsplatz – ein weit verbreitetes Problem

Fast alle Büros nutzen entweder festangestellte Reinigungskräfte oder externe Firmen, um ein möglichst hohes Maß an Sauberkeit zu gewährleisten. In letzterem Fall werden die Räumlichkeiten jedoch oft nur ein- bis zweimal pro Woche gereinigt, was ideale Bedingungen für die Vermehrung von Mikroorganismen schafft. Angesichts der Anzahl der dort arbeitenden Menschen ist es ohne hygienische Disziplin, bewusste Gewohnheiten und unterstützende Reinigungsgeräte kaum möglich, ein gesundes Arbeitsumfeld zu erhalten.

 

Laut einer WIN/Gallup-Studie waschen nur 68 % der Polen ihre Hände mit Wasser und Seife nach dem Toilettengang. Das bedeutet, dass fast jeder dritte Kollege, der sich mit uns die Hand gibt oder gemeinsam genutzte Büroausstattung benutzt, Tausende von Keimen auf seinen Händen trägt. Weitere Verunreinigungen werden über die Luft, die Kleidung und das Öffnen von Fenstern – insbesondere bei hoher Smogbelastung – in die Büros gebracht. Besonders problematisch sind dabei gemeinschaftlich genutzte Flächen wie Küchen und Toiletten. Stell dir einmal vor, dass die Kaffeemaschine, mit der du dir deinen Kaffee zubereitest, zuvor von jemandem benutzt wurde, der sich nach dem Toilettengang nicht die Hände gewaschen hat. Ein drastisches, aber treffendes Beispiel dafür, warum Hygiene am Arbeitsplatz so wichtig ist.

 

Wie hält man den Arbeitsplatz sauber?

Die oben genannten Beispiele sind nur ein kleiner Teil der gesundheitsschädlichen Stoffe, die in jedem Arbeitsumfeld vorkommen. Wir haben noch nicht einmal über Benzol gesprochen, eine hochgiftige Substanz in Lösungsmitteln, die in Kfz-Werkstätten verwendet wird, aliphatische Kohlenwasserstoffe, die in Farben und Tinten für Fotokopierer enthalten sind, oder den sogenannten elektronischen Smog, der durch den Betrieb zahlreicher Elektrogeräte entsteht. Im weiteren Verlauf dieses Artikels erfährst du, wie du diese Gefahren minimieren und deinen Arbeitsplatz gesundheitsfreundlicher gestalten kannst.

 

Frau reinigt ihren Schreibtisch
Hier sind 10 wirksame Tipps für einen sauberen Arbeitsplatz – für mehr Komfort und gesündere Arbeitsbedingungen

 

Zuerst: Hände waschen!

Das einfachste und effektivste Mittel zur Hygiene am Arbeitsplatz ist regelmäßiges Händewaschen. Gesundheitsbehörden betonen immer wieder, dass Händewaschen das Risiko von Virusinfektionen, Atemwegserkrankungen und Staphylokokken erheblich reduziert – ebenso wie von gefährlicheren Krankheiten wie Hepatitis A, Salmonellen oder COVID-19. Jeder sollte diese Praxis als Grundvoraussetzung für einen hygienischen Arbeitsplatz und den Schutz seiner eigenen Gesundheit sowie der Gesundheit anderer betrachten.

 

Wasche deine Hände gründlich mit Seife und Wasser nach jedem Toilettengang und bei Ankunft im Büro. In Büros mit vielen Mitarbeitern sind antibakterielle Handgele eine gute Ergänzung. Es ist nicht übertrieben, diese nach der Nutzung von gemeinsam genutzten Geräten wie Druckern, Geschirrspülern oder Türklinken zu verwenden. Reinige auch deine Sitzfläche nach der Nutzung in Gemeinschaftsbereichen und vermeide es, dein Gesicht zu berühren, um zu verhindern, dass Bakterien in die Schleimhäute gelangen.

 

Erkältet? Nimm dir frei oder arbeite im Homeoffice

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie haben dazu geführt, dass viele Arbeitnehmer – insbesondere in niedrigeren Positionen – aus Angst um ihren Job trotz Krankheit ins Büro gehen. Diese Praxis wird als Präsentismus bezeichnet und ist in vielen Unternehmen, insbesondere in Personalengpasssituationen, weit verbreitet.

 

Doch nicht umsonst gibt es die Möglichkeit, eine Krankschreibung zu nehmen. Wer Krankheitssymptome verspürt, sollte sich von einem Arzt untersuchen lassen. Arbeitgeber sollten es vermeiden, kranke Mitarbeiter zur Arbeit zu drängen, und stattdessen Homeoffice ermöglichen, wenn die Tätigkeit es zulässt. Ein fiebriger, erschöpfter Mitarbeiter bringt dem Unternehmen mehr Schaden als Nutzen – vor allem, wenn er Kollegen ansteckt.

 

Nutze Luftreiniger

Frische Luft im Büro ist ein entscheidender Faktor für das Wohlbefinden und die Gesundheit der Mitarbeiter. Acht Stunden Arbeit in einer Umgebung, die mit Allergenen, Viren sowie Feinstaub PM2.5 und PM10 belastet ist, führt zu verminderter Konzentration, Reizbarkeit, verstärkten Allergiesymptomen und langfristig zu gesundheitlichen Problemen, was sich negativ auf die Arbeitsleistung auswirkt. Zudem verpflichtet die Arbeitsstättenverordnung den Arbeitgeber dazu, für ein gesundes Raumklima zu sorgen – beispielsweise durch mechanische oder Zuluftventilation mit geeigneten Filtern.

 

Oft reicht jedoch eine solche Belüftung nicht aus, um optimale Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Daher entscheiden sich immer mehr Arbeitgeber für Luftreiniger, die mit speziellen Filtersystemen ausgestattet sind und effektiv gegen nahezu alle mechanischen Schadstoffe, Gase, unangenehme Gerüche und flüchtige organische Verbindungen (wie das zuvor erwähnte Benzol) schützen. Derzeit sind sie die einzige Lösung, die eine nahezu hundertprozentige Entfernung von Schadstoffen in der Luft ermöglicht.

 

Luftreiniger im Büro
Ein Luftreiniger im Büro sorgt für ein gesünderes Arbeitsumfeld und verbessert den Komfort der Mitarbeiter

 

Sorge für die richtige Luftfeuchtigkeit

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Aufrechterhaltung der optimalen Luftfeuchtigkeit, die zwischen 40 und 60 % liegen sollte. Sinkt sie unter das empfohlene Minimum, kann dies zu Husten, Schnupfen, Atembeschwerden und Konzentrationsproblemen führen und das Überleben von Bakterien und Viren begünstigen. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit hingegen kann Schimmelbildung und das Wachstum von Pilzen fördern, was Allergiesymptome verschärft.

 

Um die Luftfeuchtigkeit auf einem optimalen Niveau zu halten, empfiehlt sich der Einsatz von Luftbefeuchtern. Diese Geräte sind mit Hygrostaten ausgestattet, die die Luftfeuchtigkeit automatisch regulieren und die Verbreitung von Mikroorganismen verhindern. Falls du wenig Platz hast und keinen separaten Luftreiniger und Luftbefeuchter aufstellen kannst, ist eine 2-in-1-Lösung eine gute Alternative – ein Luftreiniger mit Befeuchtungsfunktion.

 

Desinfiziere deinen Schreibtisch

Um dich bestmöglich vor Verunreinigungen zu schützen, solltest du besonders auf die Sauberkeit deines Schreibtisches achten. Ständiger Kontakt mit den Händen, das Ablegen von Dokumenten, die durch viele Hände gegangen sind, Essen am Arbeitsplatz, Niesen und Staubablagerungen können ihn zu einem Nährboden für Bakterien und Hausstaubmilben machen. Um dies zu vermeiden, solltest du deinen Schreibtisch regelmäßig mit einem feuchten Tuch, Reinigungsmitteln oder Desinfektionstüchern reinigen – aber dabei darauf achten, keine Substanzen zu verwenden, die die Oberfläche beschädigen könnten.

 

Verzichte auf überflüssige Deko-Elemente

Und da wir gerade beim Thema Schreibtisch sind – verzichte auf Plüschtiere, übermäßige Dekoartikel oder eine große Anzahl von Fotos, die Staub anziehen. Wir verstehen, dass ein Geschenk einer geliebten Person neben dem Monitor selbst den stressigsten Arbeitstag erträglicher machen kann. Doch wir raten zu einem gewissen Maß an Zurückhaltung und dazu, regelmäßig Staub von diesen Gegenständen zu entfernen.

 

Reinige deine Elektronik

Kaum etwas ist stärker verschmutzt als Maus und Tastatur. Es empfiehlt sich, sie regelmäßig abzusaugen (am besten mit einem Staubsauger mit HEPA-Filter), um angesammelte Krümel zu entfernen. Die Zwischenräume zwischen den Tasten kannst du mit Druckluft reinigen und anschließend mit einem Tuch nachwischen.

 

Auch der Bildschirm deines Monitors sollte regelmäßig gereinigt werden. Verwende dafür nur sanfte Tücher (z. B. aus Mikrofaser) und Wasser. Dasselbe gilt für Smartphones, die sich im Alltag als wahre Keimschleudern entpuppen. Immer beliebter werden UV-Sterilisatoren, die Viren und Bakterien zuverlässig eliminieren.

 

Reinigung eines Laptop-Bildschirms
Elektronische Geräte können zu einem Sammelbecken für Verunreinigungen werden – regelmäßige Reinigung ist daher unerlässlich

 

Teppichböden? Keine ideale Wahl

Es sei denn, du entscheidest dich für Modelle mit staub- und bakterienabweisenden Fasern. Günstige Teppichböden bestehen oft aus minderwertigen Kunstfasern, die im Laufe der Zeit Hausstaubmilben, Schimmelsporen und Pilze beherbergen können. Regelmäßiges Staubsaugen und die Verwendung geeigneter Reinigungsmittel sind daher unverzichtbar.

 

Reagiere auf schlechte Hygienegewohnheiten deiner Kollegen

Die Einhaltung der Sauberkeit am Arbeitsplatz ist sowohl die Verantwortung des Arbeitgebers als auch der Mitarbeiter. Sprich also Kollegen an, die grundlegende Hygieneregeln in der Firmenküche, im Bad oder in anderen Gemeinschaftsräumen nicht einhalten. Falls du in einer Führungsposition bist, kannst du deinem Team eine Schulung zur Hygiene am Arbeitsplatz anbieten.

 

Vermeide gemeinschaftlich genutzte Lebensmittel

Chips, Nachos oder Kekse in der Büroküche sind verlockend – aber denk daran, dass nicht jeder Kollege sich vorher die Hände gewaschen hat. Bevor du also ein Stück Kuchen vom Firmenevent isst, stelle sicher, dass sich die anderen Beteiligten vorher die Hände gewaschen haben. Und tue das natürlich auch selbst, um die Gesundheit deiner Kollegen zu respektieren.

 

Ein sauberer Arbeitsplatz – viele Vorteile

Angesichts der zahlreichen potenziellen Gesundheitsrisiken durch Verunreinigungen und Schadstoffe sollten wir die grundlegenden Hygienevorschriften keinesfalls ignorieren. Ganz im Gegenteil. Gesetzliche Vorgaben, gesellschaftliche Normen und ein wachsendes Bewusstsein für Sauberkeit am Arbeitsplatz machen es heute wichtiger denn je, sich an diese Regeln zu halten. Wenn du unsere Tipps befolgst, kannst du sicher sein, dass dein Arbeitsplatz – und dein gesamtes Büro – sauber und gesund bleibt.

 

Siehe auch:

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