Allergien stellen für unseren Organismus eine wahre Belastung dar. Sie sind lästig – insbesondere dann, wenn wir auf den Kontakt zu Pollen im Schlafzimmer ausgesetzt sind, also an einem Ort der Erholung, der uns die besten Schlafbedingungen bieten sollte. In diesem Artikel kannst du 10 praktische Hinweise erhalten, dank denen du Allergene aus der Bettwäsche, aus Kissen und den entferntesten Ecken deines Schlafzimmers wirksam loswerden kannst.
Vor allem – Milben. Diese kleinen Spinnentiere fühlen sich in unseren Schlafzimmern besonders wohl, vor allem deswegen, weil unsere Haut mehrere Stunden lang Kontakt zur Bettwäsche hat. Milben ernähren sich vor allem von Epidermis, und jeden Tag verlieren wir davon so viel, dass sich zwischen 10 und 20 Tausend Milben davon ernähren können. Wobei sie zu klein sind, als dass wir sie sehen könnten. Und gleichzeitig besonders lästig, wenn es um die Symptome geht, die unser Organismus äußert, wenn Milben in der Nähe sind. Ein intensiver, feuchter Husten nach dem Aufstehen, Schnupfen und das Gefühl, dass uns ein Sekret die Kehle hinunter läuft sind nicht nur lästig, sondern können auch dazu führen, dass sich die Symptome anderer Krankheiten verschlimmern – insbesondere im Zusammenhang mit dem Atmungssystem.
Im Frühling, wenn die Fenster oft geöffnet sind, zeigen sich in unseren Schlafzimmern besonders viele Pollen von Blumen, Bäumen und anderen Pflanzen. Im März bestäubt die Erle, die Hasel, die Pappel und die Weide besonders intensiv. Aber auch im Sommer ist es gar nicht besser. Denn im Juni bestäuben schließlich Gräser, die Brennnesseln und Getreide. Und im Juli, August und September steigt die Beifuß- und Traubenkräuterkonzentration besonders stark an.
Dass es im Herbst und im Winter besser wird, kann man einfach vergessen. Im November steigt die Konzentration von Cladosporium-Schimmelsporen an, die sich bei einer hohen Luftfeuchtigkeit vermehren. Im Januar und Februar schließt sich der Kreis und die Hasel und Erle stäuben wieder.
All diese Pollen gelangen in unsere Schlafzimmer durch Fenster und mit der Kleidung. Es wird uns eine Allergien-Falle gestellt, aus der es, wie es scheint, kein einfaches Entkommen gibt. Ein hoher Anstieg von allergieauslösenden Substanzen in der Luft kann auch durch die Anwesenheit von Tieren verursacht werden. Nicht nur Hunde, Katzen oder Nagetiere führen zur Verschlechterung von allergischen Symptomen, sondern etwa auch Aquarien. Aber nur die Ruhe – das bedeutet jetzt nicht, dass wir unsere Haustiere sofort loswerden müssen.
Die Palette an Allergenen, die in unserem Schlafzimmer vorkommen können, ist besonders umfangreich. Weiter unten findest du 10 einfache Methoden, wie man sie wirksam bekämpfen kann, um einen gesunden und erholsamen Schlaf zu erhalten. Ohne Husten, Niesen, gerötete Augen oder Augenringe am Morgen.
Zuerst sollte man solche Dekorationselemente, wie dicke Vorhänge und Gardinen beschränken. Die Struktur der Stoffe, aus denen sie angefertigt sind, bildet ein wahres Paradies für Allergene, die sich dort ansammeln. Eine eindeutig bessere Lösung ist es, wenn man auf Rollos oder Jalousien setzt. Auch die Anwendung von Moskitonetzen wäre eine gute Idee.
Was Wände anbetrifft, so sollten Allergiker auf jeden Fall darauf verzichten, sie mit Tapeten zu bedecken. Im Handel ist ein umfangreiches Angebot an allergiefreien Wandfarben erhältlich, so dass man mit Sicherheit den idealen, gemütlichen Effekt erhalten kann.
Und andere Möbel? Es lohnt sich, auf möglichst einfache Projekte zu setzen, bei denen keine Dekorationselemente aus Gips, keine Verzierungen oder Ausschmückungen vorkommen, auf denen sich Staub ansammeln wird. Aus dem gleichen Grund entscheiden sich Allergiker bei der Wahl der Inneneinrichtung für sich zu Hause, für verschließbare Schränke.
Leider bilden auch Teppiche den idealen Lebensraum für Allergene. Selbst, wenn man einen Teppich regelmäßig reinigt, macht das die Situation nicht eindeutig besser.
Wenn du jedoch auf Teppichböden oder Bodenbeläge im Schlafzimmer nicht verzichten kannst, dann solltest du solche wählen, deren Haargarn möglichst kurz ist. Auch darf man nicht vergessen, regelmäßig Staub zu saugen. Als unentbehrlich können sich auch hypoallergene Reinigungsmittel zur Beseitigung von Milben erweisen.
Luftreiniger gegen Allergien sind eindeutig die beste Lösung, für die wir uns entscheiden können. Dank der Anwendung von drei Filtern – des Vorfilters, des HEPA- und des Kohlefilters – können diese Geräte in nur kurzer Zeit beinahe 100 Prozent aller im Schlafzimmer befindlichen Allergene, Bakterien, Viren und unangenehmer Gerüche eliminieren.
Wenn wir nach einem entsprechenden Luftreinigermodell fürs Schlafzimmer Ausschau halten, dann sollte man seine Aufmerksamkeit auf Modelle richten, die eine positive Empfehlung der Allergologischen Gesellschaft oder das Zertifikat der European Centre for Allergy Research Foundation (ECARF) besitzen. Die modernsten Entwürfe zeichnen sich nicht nur durch eine hohe Wirksamkeit aus, sondern auch durch einen niedrigen Geräuschpegel (also selbst leiser als der Geräuschpegel beim menschlichen Flüstern), dank dem man diese Geräte auch dann problemlos nutzen kann, wenn wir schlafen, oder in Kinderzimmern. Eventuelle Allergie-Modi, die selbst bei Modellen der unteren Preisklasse verfügbar sind, und Luftionisatoren sorgen für die höchste technologisch mögliche Empfindlichkeit auf die Anwesenheit von Allergenen – selbst in den geringsten Mengen.
Besonders dann, wenn sie nicht darauf verzichten können, jeden Tag mehrere Stunden draußen zu verbringen. Auf Hunde- und Katzenhaaren können Flöhe, Parasiten, Zecken und Pflanzenallergene übertragen werden. Man darf nicht vergessen, Haustiere regelmäßig zu bürsten. Für Allergiker wären Tiere mit kurzem Haar eine gute Lösung.
Auch ein Aquarium im Schafzimmer ist keine so gute Idee. Denn ein Aquarium bedeutet automatisch eine höhere Luftfeuchtigkeit, bei der sich Schimmelpilze entwickeln können (und natürlich auch Milben). Dieselbe Situation können wir auch bei Kaninchen, Mäusen und Vögeln beobachten. Deren „Zuhause“ sollten wir eher im Wohnzimmer oder in einem anderen, gut belüfteten Raum anlegen, in dem wir weniger Zeit verbringen.
Eine Matratze sollte eine Füllung aus Wolle, Kokosfasern oder Polyurethan besitzen. Es wird empfohlen, auf Sprungfedermatratzen vollkommen zu verzichten, und zwar wegen den Hohlräumen im Inneren, in denen sich Epidermis ansammeln kann – also die wichtigste Nahrung für Milben. Der Bezug sollte einfach zu trocknen und aus hypoallergenen Stoffen angefertigt sein.
Zu den am häufigsten empfohlenen Lösungen gehören Schaumstoff- und Latex-Matratzen, die zu keinen allergischen Reaktionen führen, und bei denen sich auf ihnen absetzende Allergene viel einfacher beseitigen lassen, als im Fall von traditionellen Lösungen.
Bei einer zu hohen Luftfeuchtigkeit kommt es zu einer verstärkten Entwicklung von Schimmelpilzen und Milben. Bei einer zu niedrigen hingegen – zur Entwicklung von Viren und Bakterien. Studien zur Milbenpopulation steigt diese blitzschnell an, wenn die Luftfeuchtigkeit 70% übersteigt. Indem die Luftfeuchtigkeit bei einem optimalen Stand von 40-60% erhalten bleibt, kann verhindert werden, dass sich praktisch alle der genannten Allergene vermehren.
Aber wie erhält man eigentlich die optimale Luftfeuchtigkeit? Zu diesem Zweck wäre es am besten, sich einen Luftbefeuchter für den Hausgebrauch anzuschaffen. Das Gerät wird den Zustand der Luft in der realen Zeit überwachen, die Luftfeuchtigkeit automatisch erhöhen und uns darüber informieren, wenn die im Raum herrschenden Bedingungen schlechter werden. Man sollte aber auch nicht vergessen, das Schlafzimmer regelmäßig zu lüften.
Am besten eignen sich Bettdecken mit synthetischer Füllung, weil während der Herstellung die Fasern mit Mitteln bedeckt werden, die die Entwicklung von Milben und Pilzen hemmen. Auf jeden Fall sollten wir auf Kissen und Decken mit Federn verzichten, ebenso wie auf Wolldecken. Eine gute Lösung ist Bettwäsche aus reiner Baumwolle.
(Bett-) Decken sollten bei 60 Grad gewaschen werden – bei dieser Temperatur werden in den Decken befindliche Bakterien eliminiert. Man darf auch nicht vergessen, die Bettwäsche regelmäßig zu wechseln – insbesondere deswegen, weil abends allergische Symptome besonders häufig vorkommen.
Je häufiger, desto besser. Das Waschen von Fußböden, Staubwischen oder Fegen bringt ausgezeichnete Ergebnisse. Besonders dann, wenn wir an die am schwierigsten zugänglichen Ecken und an den Raum unter dem Bett denken, die wieder einmal zu den beliebtesten Lebensräumen von Bakterien, Schimmelpilzen und Milben werden.
Die höchste Wirksamkeit bei der Beseitigung von Allergenen erreichen wir, wenn wir Fußböden und Möbel nass reinigen. Ein nasser Waschlappen wird problemlos praktisch den gesamten Schmutz entfernen. Man kann sich auch Gedanken daran machen, den Staubsauger gegen einen Allergiker-Staubsauger zu wechseln, der mit einem HEPA-Filter ausgestattet ist – ähnlich wie diejenigen, die bei Luftreinigern eingebaut werden.
Tagsüber fangen deine Kleider und deine Haare viele unterschiedliche Allergene auf. Deine Epidermis bleibt auf Stoffen zurück und wird zum idealen Nährboden für Milben. Deswegen wird es am besten sein, kurz vor dem Schlafengehen eine schnelle Dusche oder ein entspannendes Bad zu nehmen, und danach einen frischen Schlafanzug anzuziehen.
Auch für eine angemessene Belüftung, Temperatur und Luftfeuchtigkeit sollte vor dem Schlafengehen gesorgt werden. Eine zu hohe Temperatur, zu feuchte Luft und eine schwache Belüftung wirken sich negativ auf unseren Schlaf aus. Außerdem behaupten Allergiker, dass man allergische Symptome dann stärker wahrnimmt. Es wäre also eine gute Lösung, das Schlafzimmer zu lüften und einen Luftreiniger zu nutzen, um Luftverunreinigung vor dem Schlafengehen zu beseitigen.
Die effektive Behandlung einer Allergie kann ihre Kosten haben. Trotzdem sollte man, nachdem Tests durchgeführt worden sind, die eine entsprechende Allergie festgestellt haben, eine Hyposensibilisierung in Erwägung ziehen. Dank der modernen Medizin kann man dann alle lästigen allergischen Reaktionen für mehrere Jahre vergessen. Das ist doch was, oder?
Allergische Symptome können auch pharmakologisch gelindert werden, u.a. mit Antihistaminika. Wir wollen jedoch betonen, dass man seinen Arzt fragen sollte, bevor man nach solcher Medizin greift – denn der Arzt wird unseren Gesundheitszustand einschätzen und eventuelle Nebenwirkungen ausschließe, was besonders wichtig ist, wenn wir diese Arzneimittel eine längere Zeit einnehmen wollen.
Du möchtest ein für allemal das Problem mit Allergenen im Schlafzimmer eliminieren und hast dich dazu entschlossen, einen Luftreiniger zu kaufen? Dann schreib uns! Unsere Experten werden deine Bedürfnisse genau analysieren und dir mit Sicherheit das beste Modell empfehlen. Ein Modell, das alle Arten der Luftverunreinigung und Stäube wirksam beseitigen wird, und dir einen gesunden Schlaf garantiert.