Die Luftqualität, die wir bei der Arbeit einatmen, ist entscheidend für unsere Leistungsfähigkeit. Darüber hinaus können verschiedene Arten von Verschmutzungen sowie eine unzureichende Belüftung des Raumes zu Atemwegserkrankungen führen – darunter auch Allergien, die immer häufiger eine Ursache für Fehlzeiten sind. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass sich die negativen Auswirkungen verschmutzter Luft im Büro wirksam reduzieren lassen. Wir zeigen, wie Arbeitgeber die Luftqualität am Arbeitsplatz verbessern und damit die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden fördern können.
Inhaltsverzeichnis
Die Investition in einen Luftreiniger für büro gehört zweifellos zu den effektivsten Methoden, um die Luftqualität am Arbeitsplatz zu verbessern. Es handelt sich hierbei um ein Gerät, das als Luftfilter fungiert und dadurch Schadstoffe und Verunreinigungen aus der Luft entfernt. Ein Luftreiniger beseitigt erfolgreich unter anderem Allergene, unangenehme Gerüche, Hausstaubmilben, Bakterien sowie Smog aus der Luft. Der Reinigungsprozess läuft wie folgt ab:
Je nach individuellem Bedarf kann man auch ein Modell mit integrierter Befeuchtungs- und Ionisierungsfunktion wählen. Ein Luftreiniger ist ein ausgezeichnetes Mittel gegen allergische Beschwerden, die am Arbeitsplatz auftreten können. Die Entfernung allergieauslösender Stoffe aus der Umgebung verbessert den Arbeitskomfort erheblich. Nachfolgend findest du eine Übersicht empfohlener Modelle, die sich hervorragend für Büroräume eignen.
Der japanische Hersteller bietet den Luftreiniger Sharp KI-N52EU-L aus der neuesten Serie an – die einzige mit der Möglichkeit zur Steuerung über eine mobile App. Das Gerät sorgt für saubere Luft in Büros mit einer Fläche von bis zu 38 m² und ist mit fünf Sensoren ausgestattet, die die Luftqualität überwachen und die automatische Arbeitsweise des Geräts regulieren. Ein weiterer Vorteil ist der leise Betrieb sowie der geringe Energieverbrauch. Für die Luftreinigung sorgt eine dreistufige Filterung, unterstützt durch einen Luftbefeuchter und Ionisator. Besonders erwähnenswert ist auch der einzigartige Luftstrom, der dieses Modell zu einem effektiven Luftreiniger gegen Staub macht.
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Warum empfehlen wir ihn fürs Büro?
In diesem Fall handelt es sich um ein 3-in-1-Gerät – also einen Luftreiniger mit Befeuchtungs- und Ionisierungsfunktion. Besonders wichtig ist, dass trockene Luft im Büro zu trockenen Augen, Hautreizungen und Schleimhautproblemen führen kann, ebenso zu Husten, Müdigkeit sowie einem geringeren Wohlbefinden und einer verminderten Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden. Der Ionisator unterstützt zudem die Filterung und hilft, die statische Elektrizität zu reduzieren – was sich positiv auf elektronische Geräte auswirkt. Ein weiterer Pluspunkt ist der sehr leise Betrieb mit 17–51 dB, der die Mitarbeitenden nicht stört.
Philips AMF765/10 ist ein Luftreiniger mit leistungsstarker Ventilatorfunktion – besonders angenehm an heißen Tagen. Das Modell bietet eine CADR-Leistung von bis zu 270 m³/h, was für kleinere Büroräume mit einer maximalen Fläche von 32 m² ausreicht. Der Hersteller ermöglicht die Steuerung über eine mobile App, und im Inneren befinden sich vier Sensoren. Besonders hervorzuheben sind der sehr geringe Energieverbrauch sowie der KI-Algorithmus, der den Betrieb des Geräts intelligent steuert.
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Warum empfehlen wir ihn fürs Büro?
Dank der zusätzlichen Ventilatorfunktion sorgt der Philips-Luftreiniger an heißen Tagen für angenehme Kühlung im Büro – ganz ohne zusätzliches Gerät. Der AMF765/10 bietet einen Luftstrom von bis zu 1730 m³/h, was mit professionellen Ventilatoren vergleichbar ist. Eine hervorragende Alternative zu Dyson-Luftreinigern – jedoch zu einem deutlich günstigeren Preis!
Auf der Liste darf der finnische Premium-Hersteller nicht fehlen – treffend wurde er einst als „Mercedes unter den Luftreinigern“ bezeichnet. Der beliebte Luftreiniger LIFAair LA333 besteht vollständig aus hochwertigem Stahl, und das Design des oberen Teils ist von Turbinenblättern eines Düsentriebwerks inspiriert. Das Gerät bietet eine Leistung von 330 m³/h und eignet sich somit für Büroräume bis zu 39 m². Im Lieferumfang enthalten ist die LAM05-Steuereinheit, die sowohl den Betrieb des Geräts als auch die Luftqualität überwacht. Für den Automatikbetrieb und die Luftüberwachung sorgen hier gleich fünf präzise Sensoren.
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Warum empfehlen wir ihn fürs Büro?
Der LIFAair LA333 verfügt über ein beeindruckendes Filtersystem: Der HEPA-Filter hat eine entfaltete Fläche von 2,3 m², und die Menge an Aktivkohle beträgt erstaunliche 1000 g – ein Spitzenwert in dieser Gerätekategorie. Zusätzlich wurde die Aktivkohle mit Zeolith gemischt, das u. a. radioaktive Partikel absorbieren kann. Das Modell ist außerdem mit einem CO₂-Sensor ausgestattet. Erhöhte CO₂-Werte im Büro können bei Mitarbeitenden zu Müdigkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und eingeschränkter Entscheidungsfähigkeit führen. Eine langfristige Belastung mit zu hohem CO₂-Gehalt senkt das Wohlbefinden und kann die Teamleistung deutlich beeinträchtigen.
Modell | Sharp KI-N52EU-L | Philips AMF765/10 | LIFAair LA333 |
CADR Fläche |
290 m³/h 38 m² |
270 m³/h 32 m² |
330 m³/h 39 m² |
Filterung | Vorfilter, HEPA H13 (1 m²), Aktivkohle, Befeuchter, Plasmacluster |
Vorfilter, HEPA H13, Aktivkohle |
Vorfilter, HEPA E13, Aktivkohle mit Zeolith |
Sensoren | PM2.5, VOC (Gase, Gerüche), Temperatur, Feuchtigkeit, Licht |
PM2.5, Temperatur, Feuchtigkeit, Licht |
PM2.5, VOC (Gase, Gerüche), Temperatur, Feuchtigkeit, CO₂ |
Befeuchtung | 600 ml/h | nicht zutreffend | nicht zutreffend |
Wassertank | 2,7 l | nicht zutreffend | nicht zutreffend |
Lautstärke | 15–51 dB | 20–47 dB | 18–50 dB |
Stromverbrauch | 5–51 W | bis 40 W | 1–45 W |
Gewicht | 8,2 kg | 7,3 kg | 10 kg |
Fernsteuerung | Wi-Fi | Wi-Fi | Wi-Fi |
Betriebsmodi | 3 manuelle, automatisch, Nachtmodus, Pollenmodus |
10 manuelle, Nachtmodus, Turbo, automatisch |
20 manuelle, automatisch, Nachtmodus, Turbo, Pollenmodus |
Anzeige | Luftqualität, numerisch PM2.5, Staub, Gerüche, Leistungsaufnahme (Watt), numerisch Feuchtigkeit, numerisch Temperatur, Filterverschmutzung, Ionengenerator-Austausch, Befeuchterbetrieb |
numerisch PM2.5, Luftqualität, Feuchtigkeit, Temperatur, Filterstatus |
numerisch PM2.5, Luftqualität, numerisch CO₂, Geruchslevel, Feuchtigkeit, Temperatur, Filterstatus |
jährliche Filterkosten | 55 € | 68 € | 37 € |
Preis | 699,00 € Ansehen | 329,00 € Ansehen | 899,00 € Ansehen |
Das leistungsstärkste Modell des schwedischen Herstellers: der Luftreiniger Electrolux Pure 600 XL, konzipiert für sehr große Flächen – bis zu 85 m². Das Gerät eignet sich problemlos für kleinere Konferenzräume oder Kantinen in Bürogebäuden. Im Inneren befindet sich ein PM2.5-Sensor, der den Automatikbetrieb steuert und die aktuelle Luftqualität anzeigt. Hervorzuheben ist zudem die Steuerungsmöglichkeit über die firmeneigene App von Electrolux.
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Warum empfehlen wir ihn fürs Büro?
Es handelt sich um einen Luftreiniger und Ionisator, der zusätzlich die statische Elektrizität reduziert – was sich positiv auf Bürogeräte auswirkt. Für saubere Luft sorgt hier eine dreistufige Filterung mit einem besonders großen HEPA-Filter: Im entfalteten Zustand erreicht er 4,1 m² – der größte unter den Luftreinigern. Damit ist eine effektive und langanhaltende Reinigung selbst großer Räume garantiert.
Die zweite Empfehlung ist für Büroräume mit einer maximalen Fläche von 72 m² geeignet. Der Luftreiniger Philips AC4220/12 PureProtect Pro bietet gleich fünf Sensoren sowie die Möglichkeit zur Steuerung über eine Smartphone-App. Auf dem Display befindet sich eine numerische PM2.5-Anzeige, sodass du die Luftqualität stets im Blick hast. Außerdem liegt der maximale Stromverbrauch bei nur 54 W – selbst bei längerer Nutzung steigen die Energiekosten also kaum an.
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Warum empfehlen wir ihn fürs Büro?
Dieser Philips Luftreiniger erzeugt im niedrigsten Betriebsmodus lediglich 15 dB – das macht ihn zum leisesten Gerät seiner Klasse. Eine großartige Nachricht für alle, die einen Luftreiniger fürs Büro suchen! Für saubere Luft sorgt hier ebenfalls eine dreistufige Luftfilterung.
Auch trockene Luft im Büro? Wir haben die Lösung! Der dänische Luftreiniger Vestfrost VP-E2S60WH ist ein 3-in-1-Gerät: Luftreiniger, Luftbefeuchter und Ionisator. Seine Leistung reicht für Büroräume bis zu 60 m², und die Befeuchtungsrate beträgt 300 ml/h. Besonders erwähnenswert ist, dass der VP-E2S60WH auf einen Verdunstungsbefeuchter setzt – die gesündeste und effektivste Methode zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit. Das Modell nutzt die Daten von vier Sensoren und bietet eine numerische PM2.5-Anzeige. Für die Fernsteuerung steht ebenfalls eine mobile App zur Verfügung.
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Warum empfehlen wir ihn fürs Büro?
Wie bereits erwähnt: Dieser Luftreiniger ist ein 3-in-1-Gerät mit zusätzlicher Luftbefeuchtungs- und Ionisierungsfunktion. Trockene Luft im Büro kann zu Augen-, Hals- und Hautreizungen führen, die Müdigkeit erhöhen sowie Atemwegserkrankungen begünstigen. Auch Konzentration und Arbeitskomfort können darunter leiden. Mit einem Luftreiniger und Luftbefeuchter lassen sich diese Beschwerden effektiv vermeiden. Darüber hinaus ist das Gerät sehr leise und mit einer UVC-Lampe zur zusätzlichen Luftsterilisation ausgestattet.
Modell | Electrolux Pure 600 XL | Philips AC4220/12 PureProtect Pro | Vestfrost VP-E2S60WH |
CADR Fläche |
698 m³/h 85 m² |
600 m³/h 72 m² |
450 m³/h 60 m² |
Filterung | Vorfilter, HEPA H13 (4,1 m²), Aktivkohle, Ionisator |
Vorfilter, HEPA H13, Doppel-Aktivkohle |
Vorfilter, HEPA H13, Aktivkohle, Befeuchter, Ionisator, UVC-Lampe |
Sensoren | PM2.5 | PM2.5, VOC (Gase, Gerüche), Temperatur, Feuchtigkeit, Licht |
PM2.5, VOC (Gase, Gerüche), Temperatur, Feuchtigkeit |
Befeuchtung | nicht zutreffend | nicht zutreffend | 300 ml/h |
Wassertank | nicht zutreffend | nicht zutreffend | 4 l |
Lautstärke | 17–50 dB | 15–51 dB | 17–52 dB |
Stromverbrauch | bis 50 W | 2–54 W | 36–65 W |
Gewicht | 8,9 kg | 6,54 kg | 7,4 kg |
Fernsteuerung | Wi-Fi | Wi-Fi | Wi-Fi |
Betriebsmodi | 9 manuelle, automatisch |
5 manuelle, automatisch, Nachtmodus |
5 manuelle, automatisch, Nachtmodus |
Anzeige | Luftqualität, Filterwechsel |
numerisch PM2.5, Gasniveau, Luftqualität, Filterwechsel und -reinigung |
Luftqualität, numerisch PM10, PM2.5, PM1, Gerüche, numerisch Temperatur und Luftfeuchtigkeit, Filterstatus, Wasserstandsanzeige |
jährliche Filterkosten | 55 € | 95 € | 80 € |
Preis | 549,00 € Ansehen | 489,00 € Ansehen | 599,00 € Ansehen |
Wie allgemein bekannt, wird die Arbeitszufriedenheit nicht nur vom Gehalt, den Entwicklungsmöglichkeiten oder dem guten Verhältnis zu Kolleginnen und Kollegen beeinflusst. Auch eher „alltägliche“ Faktoren wie die Temperatur im Büro, die Beleuchtung, der Geräuschpegel oder die allgemeine Sauberkeit des Raumes – einschließlich der Luftqualität – spielen eine große Rolle. Laut einer Studie des British Council for Offices aus dem Jahr 2016 wird Letzteres von 80 % der Befragten als der wichtigste Faktor für den Komfort am Arbeitsplatz genannt. Leider zeigt dieselbe Studie, dass nur die Hälfte der Befragten mit der aktuellen Sauberkeit ihres Büros zufrieden ist. Die Luftqualität am Arbeitsplatz hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab.
Unzureichende Sauberkeit und verschmutzte Luft im Büro führen nicht nur zu geringerer Arbeitszufriedenheit. Diese Faktoren wirken sich auch direkt auf die Gesundheit der Mitarbeitenden aus. Zudem hört man im Zusammenhang mit schlechter Luftqualität in Büros immer häufiger vom sogenannten 'Sick-Building-Syndrom'. Dieser Begriff bezeichnet Gebäude mit besonders ungünstigen Bedingungen, die bei vielen Menschen psychisches und physisches Unwohlsein hervorrufen. Mitarbeitende, die sich in einem solchen „kranken“ Gebäude aufhalten, können allergische Reaktionen entwickeln. Zu den typischen Beschwerden im Zusammenhang mit dem Sick-Building-Syndrom zählen:
Saubere Luft ist eine Art Garantie für das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden. Um feststellen zu können, ob die Luft, die wir einatmen, von guter Qualität ist, müssen zwei Parameter berücksichtigt werden: ihre Reinheit und der Kohlendioxidgehalt. Um angemessene Bedingungen für Mitarbeitende zu schaffen, sollte darauf geachtet werden, dass die CO₂-Konzentration im jeweiligen Büroraum im Normbereich liegt. Der CO₂-Gehalt hilft uns, die Luftqualität zu bewerten. Die Einheit, in der dieser Wert angegeben wird, ist ppm – das steht im Englischen für die Anzahl von Molekülen eines bestimmten chemischen Stoffes pro eine Million Moleküle der Lösung.
Es ist wichtig zu beachten, dass die CO₂-Konzentration in der Raumluft den allgemein anerkannten Grenzwert von 1000 ppm nicht überschreiten sollte. Andernfalls kann es bei den Mitarbeitenden zu psychischem und physischem Unwohlsein kommen, was wiederum ihre Leistungsfähigkeit deutlich beeinträchtigt. Ein Aufenthalt in einem Raum mit hoher CO₂-Konzentration kann die Konzentrationsfähigkeit verringern. Dies wurde durch eine Studie bestätigt, in der ein Anstieg des Ausgangswertes von 945 ppm um 400 ppm zu einem Rückgang der Leistungsfähigkeit und einer Verschlechterung der kognitiven Funktionen um 21 % führte. Je mehr Personen sich in einem Raum aufhalten – insbesondere bei unzureichender Belüftung – desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer sehr hohen Konzentration dieses Gases (es ist in hoher Konzentration in der ausgeatmeten Luft enthalten).
Die Gewährleistung, dass Personen in einem Raum Zugang zu sauberer Luft haben, ist gesetzlich geregelt. Es wird empfohlen, 20 m³/h sauberer Luft pro Person bereitzustellen, z. B. in öffentlichen Gebäuden. In einem Büroraum ohne zu öffnende Fenster sollte dieser Wert erhöht werden – dann sollten pro Person 30 m³/h frische Luft zugeführt werden, und in Räumen, in denen geraucht wird, sogar 50 m³/h. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Luftfeuchtigkeit, die im Raum zwischen 40–60 % liegen sollte. Um sicherzustellen, dass der CO₂-Wert im Büro nicht über den zulässigen Grenzwert steigt, empfiehlt sich ein Luftreiniger mit CO₂-Sensor. Solche Lösungen sind in den neuesten LIFAair-Luftreinigern verbaut. Das Kontroll- und Messmodul des LIFAair LA333 analysiert sechs verschiedene Luftparameter, darunter auch die CO₂-Konzentration – dank der präzisen Messung kann rechtzeitig gelüftet werden.
Es ist eine Tatsache, dass allergische Beschwerden, die durch verschmutzte Luft im Büro verursacht werden können, sich negativ auf die Konzentration und damit auf die Arbeitsqualität auswirken. Darüber hinaus können sie die Gesundheit der Mitarbeitenden beeinträchtigen und somit zu häufigen Fehlzeiten oder sogar zur Entscheidung führen, die aktuelle Stelle zu kündigen. Eine solche Situation kann erhebliche Kosten für den Arbeitgeber verursachen. Erfahre, wie hilfreich ein Luftreiniger bei der Linderung von Allergien sein kann.
Fehlzeiten von Mitarbeitenden, insbesondere eine hohe Fluktuation innerhalb eines Unternehmens, machen es erforderlich, Ersatzkräfte zu finden und neue Mitarbeitende in ihre Aufgaben einzuarbeiten. Dies bedeutet zweifellos zusätzliche Kosten und zumindest vorübergehend geringere Effizienz – was wiederum zu finanziellen Verlusten für das gesamte Unternehmen führt. In einer solchen Situation kann auch der Ruf des Unternehmens leiden: Geringere Leistung oder schlechtere Servicequalität können das Vertrauen bestehender Kundschaft beeinträchtigen.
Es ist wichtig zu betonen, dass scheinbar harmlose Beschwerden im Zusammenhang mit schlechter Luftqualität am Arbeitsplatz der Beginn deutlich schwerwiegenderer Erkrankungen sein können, die die berufliche Leistungsfähigkeit langfristig erheblich beeinträchtigen. Daher lohnt es sich, das Thema berufsbedingter Allergien etwas näher zu beleuchten.
Der Begriff „berufsbedingte Allergie“ bezieht sich auf Allergien, die durch schädliche Stoffe am Arbeitsplatz oder durch die Art der ausgeübten Tätigkeit ausgelöst werden. Eine langfristige Exposition gegenüber einem allergieauslösenden Stoff sowie das Ignorieren der Symptome können zu sogenannten Berufskrankheiten führen.
Zu beachten ist auch, dass ein Stoff, der im beruflichen Umfeld allergische Reaktionen auslöst, außerhalb des Arbeitsplatzes oft keine Beschwerden verursacht. Das liegt daran, dass die Schädlichkeit eines spezifischen Allergens im beruflichen Umfeld durch seine Konzentration und die Dauer der Exposition bestimmt wird. Die spezifischen Bedingungen am Arbeitsplatz fördern somit die Entwicklung einer Allergie. Wird die Erkrankung auf Grundlage entsprechender Untersuchungen als Berufskrankheit anerkannt, hat die betroffene Person Anspruch auf zusätzliche Leistungen der Sozialversicherung.
Um die Entstehung der oben genannten Krankheiten bei Mitarbeitenden zu vermeiden, sollte vor allem versucht werden, allergieauslösende Faktoren am Arbeitsplatz soweit wie möglich zu reduzieren. Auch wenn deren vollständige Eliminierung nicht möglich ist, gehört es zu den Pflichten des Arbeitgebers, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Luftqualität und damit die Arbeitsbedingungen zu verbessern.
Frische Luft im Büro ist ein entscheidender Faktor für das Wohlbefinden der Anwesenden und ihre gesundheitliche Verfassung. Deshalb sollte am Arbeitsplatz in erster Linie für eine ausreichende Lüftung gesorgt werden. Wichtig ist dabei, dass die Geräte regelmäßig gereinigt und die Filter ausgetauscht werden. Andernfalls kann sich die Luftqualität verschlechtern statt verbessern. Um die Produktivität der Mitarbeitenden zu steigern und das Risiko von Allergien sowie langfristig auch von Berufskrankheiten zu minimieren, sollte außerdem der Einsatz von Luftreinigern in Erwägung gezogen werden. Diese helfen dabei, PM2.5-Partikel und infektiöse Bioaerosole deutlich zu reduzieren sowie die Staubablagerung zu verlangsamen, was sich positiv auf die Optik des Büros auswirkt und die Reinigungskosten senken kann. Wichtige Fakten zur Luftqualität:
Ein Luftreiniger erfüllt seine Funktion nur dann richtig, wenn er am passenden Ort aufgestellt wird. Die korrekte Platzierung des Geräts und die Bedingungen im Raum (Luftzirkulation, Belüftung, Fensteranordnung, Einrichtung) bestimmen maßgeblich dessen Effizienz. Bei der Auswahl eines Luftreinigers fürs Büro sollte man die Raumgröße und das Volumen berücksichtigen, in dem die Luftqualität verbessert werden soll. Wenn der Raum größer als 30 m² ist, reicht ein einziges Gerät unter Umständen nicht aus (deshalb haben wir empfohlene Modelle für kleine und große Büros getrennt aufgeführt). Die Fläche, auf der die meisten Luftreiniger am effizientesten arbeiten, liegt bei bis zu 30 m². Dabei ist zu beachten, dass die Herstellerangaben sich auf Räume ohne Barrieren wie Nischen, Trennwände zwischen Arbeitsplätzen oder Wände beziehen. Zudem ist die angegebene Fläche die maximale Fläche, die im leistungsstärksten Modus effektiv gereinigt werden kann.
Es lohnt sich auch zu überlegen, wo der Luftreiniger platziert werden sollte. Diese Geräte funktionieren besonders gut in kompakten Räumen, in denen eine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet ist – beispielsweise in einem Konferenzraum. Große Einrichtungsgegenstände im Büro können die Luftzirkulation und somit die Reinigungsleistung beeinträchtigen. Daher sollte man im Vorfeld genau analysieren, wie viele und welche Anordnung von Luftreinigern für einen bestimmten Raum optimal ist.
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Das Platzieren eines Luftreinigers unter dem Schreibtisch kann seine Effektivität erheblich beeinträchtigen, da das Gerät für eine ordnungsgemäße Ansaugung von Schadstoffen und Abgabe gereinigter Luft einen freien Luftstrom benötigt. Laut Empfehlungen von Fachleuten und Herstellern ist ein offener Bereich fern von Wänden und Möbeln der optimale Standort, um eine gleichmäßige Luftreinigung im gesamten Raum zu gewährleisten. Unter dem Schreibtisch könnte der Luftstrom blockiert werden, was zu einer lokalen statt umfassenden Luftreinigung führt – bei größeren Büros ist das unzureichend. Eine Ausnahme bilden kompakte Tischmodelle, die für den Einsatz im unmittelbaren Umfeld des Nutzers konzipiert sind – vorausgesetzt, sie verfügen über ausreichende Belüftung.