Die Luftqualität am Arbeitsplatz ist entscheidend für unsere Produktivität. Zudem können verschiedene Schadstoffe und eine unzureichende Belüftung zu Atemwegserkrankungen führen, darunter Allergien, die zunehmend eine der Hauptursachen für Fehlzeiten sind. Doch die negativen Auswirkungen verschmutzter Büroluft lassen sich wirksam reduzieren. Wir zeigen, wie Arbeitgeber die Luftqualität am Arbeitsplatz verbessern und damit die Gesundheit ihrer Mitarbeiter schützen können.
Wie allgemein bekannt, beeinflussen nicht nur das Gehalt, die Möglichkeit zur beruflichen Weiterentwicklung oder ein gutes Arbeitsklima die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Auch eher "alltägliche" Faktoren wie die Temperatur im Büro, die Beleuchtung, der Lärmpegel oder die allgemeine Sauberkeit der Räume – einschließlich der Luftqualität – spielen eine große Rolle. Eine Studie des British Council for Offices aus dem Jahr 2016 zeigt, dass 80 % der Befragten die Luftqualität als den wichtigsten Faktor für ihren Arbeitskomfort ansehen. Leider gaben in derselben Studie nur die Hälfte der Befragten an, mit der Luftqualität in ihrem Büro zufrieden zu sein.
Unzureichende Raumhygiene und verschmutzte Büroluft beeinflussen nicht nur die Zufriedenheit der Mitarbeiter, sondern haben auch direkte Auswirkungen auf ihre Gesundheit. Zudem wird die schlechte Luftqualität in Büros zunehmend mit dem sogenannten 'Sick-Building-Syndrom' in Verbindung gebracht. Dieser Begriff beschreibt Gebäude mit ungünstigen Bedingungen, die bei vielen Menschen, die sich darin aufhalten, sowohl psychisches als auch physisches Unwohlsein verursachen. Mitarbeiter, die in solchen "kranken" Gebäuden arbeiten, können allergische Symptome entwickeln.
Beschwerden von Mitarbeitern im Zusammenhang mit dem Sick-Building-Syndrom:
Die Luftqualität am Arbeitsplatz wird von mehreren Faktoren beeinflusst.
Saubere Luft ist eine Grundvoraussetzung für das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter. Um sicherzustellen, dass die Luftqualität angemessen ist, sollten zwei Hauptparameter berücksichtigt werden: die Reinheit der Luft und der Kohlendioxidgehalt. Um optimale Bedingungen zu gewährleisten, sollte darauf geachtet werden, dass die CO2-Konzentration in Bürogebäuden innerhalb der empfohlenen Werte bleibt. Der CO2-Gehalt gibt Hinweise auf die Luftqualität und wird in ppm (parts per million) angegeben – dies bezeichnet die Anzahl der Moleküle einer bestimmten Substanz pro einer Million Luftmoleküle.
Es ist wichtig zu beachten, dass die CO2-Konzentration in Innenräumen die allgemein akzeptierte Grenze von 1000 ppm nicht überschreiten sollte. Andernfalls könnten sich die Mitarbeiter sowohl psychisch als auch physisch unwohl fühlen, was ihre Arbeitsleistung erheblich beeinträchtigen kann. Ein längerer Aufenthalt in Räumen mit erhöhter CO2-Konzentration kann zu einer verschlechterten Konzentration führen. Eine Studie zeigte, dass eine Erhöhung der Ausgangskonzentration von CO2 von 945 ppm um 400 ppm die kognitive Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter um bis zu 21 % verringerte. Je mehr Personen sich in einem schlecht belüfteten Raum aufhalten, desto höher steigt die CO2-Konzentration, da sie in ausgeatmeter Luft besonders hoch ist.
Die Bereitstellung von frischer Luft für Personen in Innenräumen ist gesetzlich geregelt. Es wird empfohlen, dass jeder, der sich in einem öffentlichen Gebäude aufhält, 20 m³/h Frischluft erhält. In Bürogebäuden ohne zu öffnende Fenster sollte dieser Wert auf 30 m³/h erhöht werden. Falls in einem Raum geraucht werden darf, sollte die Luftzufuhr sogar 50 m³/h betragen. Ein weiterer entscheidender Aspekt ist die Luftfeuchtigkeit, die idealerweise zwischen 40–60 % liegen sollte. Um sicherzustellen, dass die CO2-Werte in einem Büro nicht die zulässigen Grenzen überschreiten, empfiehlt sich der Einsatz eines Luftreinigers mit einem integrierten CO2-Sensor. Eine solche Lösung wurde in den modernen LIFAair-Luftreinigern umgesetzt. Die LIFAair LA333 verfügt über eine Kontroll- und Messstation, die sechs verschiedene Luftparameter überwacht, darunter auch die CO2-Konzentration – so kann bei steigenden Werten rechtzeitig gelüftet werden.
Tatsache ist, dass allergische Beschwerden, die durch verschmutzte Büroluft verursacht werden, die Konzentration und damit auch die Arbeitsqualität erheblich beeinträchtigen. Zudem können sie zu einer Verschlechterung der Gesundheit der Mitarbeiter führen, was wiederum zu häufigen Fehlzeiten oder sogar zur Entscheidung für einen Arbeitsplatzwechsel führen kann. Dies kann für den Arbeitgeber erhebliche Kosten nach sich ziehen. Erfahre, wie ein Luftreiniger Allergien lindern kann.
Fehlzeiten und insbesondere eine hohe Fluktuation innerhalb eines Unternehmens erfordern Ersatzlösungen für ausscheidende Mitarbeiter sowie Schulungen für neue Angestellte. Dies führt unweigerlich zu zusätzlichen Kosten und einem vorübergehenden Produktivitätsverlust, was wiederum finanzielle Einbußen für das Unternehmen bedeuten kann. Zudem könnte der Ruf des Unternehmens leiden, da eine geringere Leistung oder schlechtere Dienstleistungen das Vertrauen der Kunden beeinträchtigen könnten.
Oft werden scheinbar harmlose Beschwerden, die mit schlechter Luftqualität am Arbeitsplatz zusammenhängen, zu ernsthaften Erkrankungen, die die berufliche Leistungsfähigkeit erheblich beeinträchtigen können. Deshalb ist es wichtig, das Thema Berufsallergien näher zu betrachten.
Der Begriff 'Berufsallergie' bezeichnet Allergien, die durch schädliche Substanzen am Arbeitsplatz oder durch die spezifischen Bedingungen eines Berufs verursacht werden. Eine langfristige Exposition gegenüber einem allergieauslösenden Stoff und die Missachtung von Symptomen kann zu Krankheiten führen, die als "Berufskrankheiten" anerkannt werden.
Interessanterweise treten Berufsallergien meist nur am Arbeitsplatz auf und nicht in der Freizeit. Dies liegt daran, dass die Schädlichkeit eines bestimmten Allergens im Arbeitsumfeld von dessen Konzentration und der Expositionsdauer abhängt. Die speziellen Bedingungen am Arbeitsplatz begünstigen also die Entwicklung von Allergien. Falls eine berufsbedingte Erkrankung nachweislich diagnostiziert wird, hat der betroffene Arbeitnehmer Anspruch auf zusätzliche Sozialversicherungsleistungen.
Um das Risiko berufsbedingter Allergien zu minimieren, sollten allergene Stoffe am Arbeitsplatz so weit wie möglich reduziert werden. Auch wenn eine vollständige Eliminierung nicht immer möglich ist, gehört es zur Pflicht des Arbeitgebers, Maßnahmen zu ergreifen, um die Luftqualität und damit die Arbeitsbedingungen zu verbessern.
Frische Luft im Büro ist ein entscheidender Faktor für das Wohlbefinden der Mitarbeiter und ihre Gesundheit. Daher sollte am Arbeitsplatz in erster Linie eine effektive Lüftung gewährleistet sein. Wichtig ist jedoch, dass die Lüftungsanlagen regelmäßig gereinigt und ihre Filter ausgetauscht werden. Andernfalls können sie die Luftqualität verschlechtern, anstatt sie zu verbessern. Um die Produktivität der Mitarbeiter nachhaltig zu steigern und das Risiko von Allergien sowie berufsbedingten Krankheiten zu minimieren, empfiehlt sich zudem die Anschaffung eines Luftreinigers. Diese Geräte helfen außerdem dabei, die Konzentration von PM2.5 und infektiösen Bioaerosolen deutlich zu reduzieren und die Staubablagerung zu verlangsamen. Dies trägt zur Ästhetik des Büros bei und kann langfristig die Reinigungskosten senken. Wichtige Fakten zur Luftqualität:
Die Investition in einen Luftreiniger fürs Büro gehört zu den effektivsten Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität am Arbeitsplatz. Dieses Gerät fungiert als Luftfilter und entfernt Schadstoffe, die unsere Gesundheit beeinträchtigen können. Luftreiniger eliminieren erfolgreich Allergene, unangenehme Gerüche, Hausstaubmilben, Bakterien und sogar Smog.
Der Luftreinigungsprozess verläuft in mehreren Schritten:
Je nach individuellen Bedürfnissen gibt es auch Luftreiniger-Modelle mit integrierter Luftbefeuchtungs- und Ionisationsfunktion.
Ein Luftreiniger ist eine hervorragende Lösung für Allergiker am Arbeitsplatz. Durch das Entfernen allergieauslösender Substanzen wird der Arbeitskomfort erheblich verbessert. Im Folgenden findest du eine Auswahl an empfohlenen Modellen, die sich besonders gut für den Einsatz in Büroräumen eignen.
Ein Luftreiniger mit einer beeindruckenden Luftumwälzung von 492 m³/h, ideal für Räume bis zu 70 m2. Besonders bemerkenswert sind der niedrige Geräuschpegel und die hohe Energieeffizienz – im niedrigsten Ventilatormodus verbraucht das Gerät lediglich 5 W.
Der Coway Storm Luftreiniger ist mit vier Filtern ausgestattet: einem Vorfilter, einem Feinstaubfilter, einem Aktivkohlefilter und einem HEPA E12-Filter. Besonders interessant ist der zweite Filter, der feine Partikel auffängt, die der Vorfilter nicht erfasst hat, um die nachfolgenden Filter zu schonen und deren Lebensdauer zu verlängern.
Mit insgesamt sechs Betriebsmodi – Manuell, Automatik, Silent, Sleep, Haze und Quick Cleaning – kann die Ventilatorgeschwindigkeit perfekt an die Bedürfnisse des Raumes angepasst werden. Ergänzt durch ein preisgekröntes Design ist der Coway Storm ein Luftreiniger, der kaum Schwächen aufweist.
Wie der Name schon sagt – ideal für Profis. Die Produktion und Montage der IDEAL-Luftreiniger erfolgt zu 100 % in Deutschland. Dank seiner enormen Luftumwälzung eignet sich dieses Modell für Räume bis zu 100 m2. Geräuschpegel? Im niedrigsten Modus leiser als ein Flüstern. Die klinisch reine Luft, die der AP 80 Pro erzeugt, hat dem Gerät das Zertifikat des Institut Schwarzkopf eingebracht, das seine Eignung für den Einsatz in medizinischen Einrichtungen bestätigt.
Seine hohe Effizienz überrascht nicht. Der IDEAL AP 80 Pro verfügt über 670 g Aktivkohle, die sämtliche Gase, unangenehme Gerüche und flüchtige organische Verbindungen entfernt. Ebenso beeindruckend ist der HEPA H14-Filter, der eine Effizienz von mindestens 99,995 % aufweist. Wenn es um die vollständige Luftreinigung geht, ist es schwer, auf dem Markt einen ernsthaften Konkurrenten für dieses Modell zu finden.
Der IDEAL AP 80 Pro Luftreiniger bietet fünf Ventilatorgeschwindigkeiten, einen Luftqualitätsindikator und eine Fernbedienung. Nach der Verbindung mit der Smartphone-App IDEAL AIR PRO erhält der Nutzer vollständige Kontrolle über das Gerät. Zusammenfassend lässt sich sagen: kompromisslos effektiv – in jeder Hinsicht.
Ein Luftreiniger kann seine Funktion nur dann optimal erfüllen, wenn er an der richtigen Stelle positioniert wird. Die korrekte Platzierung sowie die räumlichen Gegebenheiten (Luftzirkulation, Belüftung, Fensteranordnung, Einrichtung) beeinflussen seine Effizienz erheblich.
Bei der Auswahl eines Luftreinigers für das Büro sollte die Raumgröße und das Raumvolumen berücksichtigt werden, in dem die Luftqualität verbessert werden soll. Wenn der Raum größer als 30 m2 ist, kann es sein, dass ein einzelnes Gerät nicht ausreicht. Die meisten Luftreiniger arbeiten am effizientesten in Bereichen zwischen 15 und 30 m2. Zu beachten ist auch, dass die Herstellerangaben für Räume ohne Hindernisse wie Nischen, Trennwände oder andere raumteilende Elemente gelten. Zudem gibt die empfohlene Fläche die maximale Kapazität des Geräts im leistungsstärksten Modus an.
Es ist ebenfalls ratsam, sich Gedanken darüber zu machen, wo genau der Luftreiniger aufgestellt werden soll. Diese Geräte funktionieren besonders gut in geschlossenen Räumen, in denen eine gleichmäßige Luftzirkulation gewährleistet ist. Ein idealer Standort im Büro könnte beispielsweise ein Konferenzraum sein. Große Möbelstücke oder andere Hindernisse können die Luftzirkulation stören und somit die Effektivität des Luftreinigers verringern. Daher ist es sinnvoll, vorab genau zu analysieren, wie viele Luftreiniger und welche Platzierung für den jeweiligen Raum optimal sind.