Können Gebäude krank werden? Wie es sich zeigt, ja. Und obwohl Menschen darunter leiden, werden nicht sie, sondern die Gebäude behandelt. Zum Sick-Building-Syndrom kommt es dann, wenn wir in einem Raum unter bestimmten Beschwerden leiden, ausschließlich deswegen, weil wir uns in diesem Raum befinden.
Das Sick-Building-Syndrom kann sogar bis zu 30% aller Gebäude betreffen! Meistens betrifft es alte Gebäude, vor allem solche, die früher als in den 90. Jahren gebaut worden sind. Aus Kostengründen, wenn also Baumaterialien mit einer niedrigen Qualität verwendet wurden oder keine entsprechende Belüftung vorhanden ist, kann es immer noch zu gesundheitlichen Problemen führen, wenn wir uns in solchen Gebäuden aufhalten. Zu diesem Syndrom kommt es, wenn die Luft in einem Gebäude verschmutzt ist. Zu den Ursachen dieses Zustands gehören unter anderem:
Wenn wir uns in einem kranken Gebäude aufhalten, kann das auf die menschliche Gesundheit einen sehr negativen Einfluss haben. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
Je länger und häufiger wir uns an einem solchen Ort aufhalten, desto stärker werden natürlich die Symptome. Frauen und Personen, die unter Stress leiden, sind den negativen Folgen stärker ausgesetzt. Wenn wir über mehrere Jahre uns in solchen Räumen aufhalten, kann das zu solchen chronischen Krankheiten führen, wie Allergien oder Asthma. Meistens treten die Symptome jedoch zurück, wenn wir uns etwas länger nicht in einem solchen Gebäude aufhalten.
Ein bekanntes Beispiel eines kranken Gebäudes in Polen war das Warschauer Hochhaus Intraco II (heute als Oxford Tower bekannt), das in den 70. Jahren erbaut worden ist. Seinerzeit war es eines der höchsten und modernsten Gebäude in Polen. Schnell ließen jedoch zahlreiche Angestellte wissen, dass sie sich schlecht fühlten. Die Arbeitseffizienz fiel, die Zahl der kurzfristigen Urlaube und Krankschreibungen stieg, während der Arbeit kam es zu Fällen von Ohnmacht und Ermüdungen. Man führte Untersuchungen durch, und es zeigte sich, dass Schuld an der Situation ein sparsames Lüftungssystem gewesen ist. Das Gebäude wurde modernisiert und neue Fenster wurden eingebaut, die sich öffnen ließen – das Problem wurde gelöst.
Nicht immer jedoch list sich eine umfangreiche Renovierung des Gebäudes durchführen, oder es wäre auch mit riesigen Kosten verbunden. Zum Glück gibt es jedoch viele Mittel, um unser Wohlbefinden in allen Räumen zu verbessern. Die Grundlage bildet immer eine entsprechender Frischluftzufluss. Falls möglich, sollten die Räume so of wie möglich gelüftet werden, auch im Winter. Was jedoch, wenn die Luftqualität drinnen schlecht ist, wir jedoch in solchen Städten leben, in denen wir zusätzlich beim Lüften Smogwolken hereinlassen? Eine gute Lösung wäre hier, sich einen Luftreiniger zu kaufen. Dieser wird die ganze Zeit dabei behilflich sein, im Büro oder in der Wohnung für saubere Luft zu sorgen, und nach dem Lüften wird er schnell den hereingelassenen Smog eliminieren. Wichtig ist auch, dass eine angemessene Temperatur erhalten wird, optima von 21 Grad. Außerdem sollte für deine entsprechende Luftfeuchtigkeit gesorgt werden. Dabei können uns Topfpflanzen oder ein Luftreiniger behilflich sein. Für den Komfort der Hausbewohner oder der Angestellten sind auch eine entsprechende Beleuchtung (insbesondere die natürliche Beleuchtung) und eine Lärmbegrenzung (z.B. von Straßenlärm) notwendig.