Die Pandemie des Coronavirus SARS-CoV-2 dauert seit März 2020 an. Jeder Monat bringt neue Beobachtungen und darauf basierende Schlussfolgerungen mit sich. Deswegen kommen wir in dieser „neuen Realität“ immer besser zurecht. In letzter Zeit ist es Wissenschaftlern gelungen die Bestätigung zu liefern, dass sich der Coronavirus am effektivsten in geschlossenen Räumen ausbreitet. In Deutschland richteten Wissenschaftler der Gesellschaft für Aerosolforschung einen Appell an die Regierung, in dem sie ihre Vorschläge veröffentlichten, wie man die Infektionsausbreitung wirksam stoppen könnte. Diese Forderungen wollen wir uns näher ansehen.
Das offizielle Schreiben der Wissenschaftler der GAeF basiert vor allem auf der bewiesenen These, dass es praktisch ausnahmslos in geschlossenen Räumen zu Infektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus kommt. Im Freien wird der Virus sehr viel seltener übertragen, vor allem kommt es jedoch zu keinen (weitreichenden) Cluster-Infektionen. Die Wissenschaftler betonen, dass es gerade Wohnungen, Häuser, Schulen, Massenveranstaltungen oder Reisen mit dem Bus sind, bei denen das Infektionsrisiko erheblich ansteigt. Sie betonen auch, dass die Gesellschaft in dieser Hinsicht informiert werden sollte, und dass Menschen in öffentlichen Einrichtungen und anderen geschlossenen Räumen die notwendigen Schutzmittel zur Verfügung gestellt werden sollten.
Die Autoren des Appells befürchten, dass die Verbreitung von Wissen auf diesem Gebiet zu langsam erfolgt – und damit sind wir vollkommen einverstanden -, und dass in der öffentlichen Debatte zu selten wissenschaftliche Tatsachen genutzt werden. Deswegen haben wir uns dazu entschlossen, die Schlussfolgerungen, zu denen die Vertreter der GAeF in ihrem Schreiben gekommen sind, näher zu bringen. Was sollten wir tun, um uns, unsere Familien und unsere Mitarbeiter zu schützen, und welche Bedeutung haben Luftreiniger für unsere Sicherheit?
Was wir bereits wissen, und was durch zahlreiche Untersuchungen bestätigt worden ist: Viren werden unter anderem durch Aerosole verbreitet, also durch Gemische aus Luft und darin zerstreuten festen oder flüssigen Partikeln. Deren Größe ist nicht eindeutig definiert, es wird jedoch angenommen, dass sie eine Größe von 0,001 sogar bis 100 Mikrometern haben können (zum Vergleich: menschliche Haare haben einen Durchmesser von 20 bis 80 µm). Es entstehen ständig neue Partikel, die in der Luft übertragen werden, es ändert sich auch deren Konzentration – ein Aerosol ist also sehr dynamisch. Es kann zusammen mit der Luft über sehr weite Entfernungen übertragen werden, und je nach seiner Masse kann es entweder lange Zeit in der Luft schweben, oder zu Boden fallen bzw. sich auf Möbeln absetzen. Ein Erwachsener atmet jeden Tag ca. 100 Milliarden solcher Partikel ein.
Man sollte sich bewusst sein, dass jeder von uns Partikel flüssiger Aerosole emittiert – beim Husten oder Niesen, aber auch beim Sprechen und Atmen. Wenn eine Person mit dem Coronavirus infiziert ist, können diese Partikel auch den Coronavirus enthalten. Es sollte hier auch betont werden, dass der SARS-CoV-2-Virus kleiner ist, als die ausgeatmeten flüssigen Aerosolpartikel – er misst zwischen 0,06 und 0,14 Mikrometer. Die Größe hat eine wesentliche Bedeutung, wenn es um eine wirksame Übertragung eines Partikels geht. In geschlossenen Räumen können sich Aerosolpartikel absetzen und auf unterschiedlichen Flächen ansammeln, und ihre Bewegung ist eingeschränkt – was eine besondere Gefahr für die in diesem Raum befindlichen Personen darstellt. Gerade deswegen sollten wir alles mögliche unternehmen, um die Konzentration dieser Partikel in geschlossenen Räumen zu reduzieren.
Was können wir tun, um das Risiko, sich in geschlossenen Räumen mit dem Coronavirus zu infizieren, zu reduzieren? Wissenschaftler der Gesellschaft für Aerosolforschung betonen, wie wichtig es ist, Abstand zu halten. Je größer die Entfernung, desto mehr werden ausgeatmete Viren in der Luft verdünnt, das Infektionsrisiko ist also geringer. Besonders wichtig ist es in geschlossenen Räumen, in denen Luftbewegung stark eingeschränkt ist. An solchen Orten sollte der minimale Abstand, den wir einhalten sollten, viel größer sein, insbesondere dann, wenn die Treffen länger dauern – hierbei handelt es sich um eine für Büroangestellte sehr wichtige Information, die nicht mehr im Home Office arbeiten können.
Ausgeatmete Aerosolpartikel sind relativ groß, weil Feuchtigkeit an ihnen haften bleibt. Das bedeutet, dass sie mit Erfolg durch eine beliebige, nichtmedizinische Maske (Mund-und-Nasen-Schutz) aufgehalten werden. Man sollte jedoch wissen, dass diese Partikel in geschlossenen Räumen im Laufe der Zeit zusammenschrumpfen, Personen, die sich im Inneren aufhalten, benötigen also einen wirksameren Schutz. Die Forscher betonen also die große Rolle einer Schutzmaske mit einem FFP2-, einem N95- oder einem KN95-Filter. Damit diese Maske sowohl die Person schützt, die die Maske trägt, als auch die Personen in deren Umgebung, sollte man sich für eine Maske entscheiden, die über keine Ausatmungsventile verfügt.
In ihrem offiziellen Brief haben die Forscher der GAeF ein Kapitel den Visieren aus Plexiglas gewidmet. Zum größten Teil erweisen sich Visiere als nutzlos, wenn man sie ohne zusätzliche Masken verwendet. Bei Visieren gibt es kein Filtersystem, und Luft kann zusammen mit allen Partikeln problemlos um den Plastikschutz herum strömen. Warum werden diese also in Geschäften und in öffentlichen Einrichtungen verwendet, und – was besonders wichtig ist – wieso werden Visiere vom Personal in medizinischen Einrichtungen, von Krankenpflegern und vom Personal in Krankenhäusern getragen? Visiere bieten zusätzlichen Schutz vor Infektionen durch die Augenschleimhäute. Sie schützen ausschließlich vor großen Tropfen und sollten nicht als Ersatz für Masken getragen werden, weil sie andere Rollen erfüllen.
Die Forscher betonen, dass es im Freien praktisch zu keinen Infektionen durch eine Übertragung von Aerosolen kommt (wenn der Mindestabstand eingehalten und/oder wenn Masken korrekt getragen werden). Aber auch in geschlossenen Räumen kann Infektionen wirksam vorgebeugt werden, wenn wir uns um die Lüftung kümmern, die ausgeatmete, verbrauchte Luft gegen Frischluft von draußen umtauscht. Wir können etwa die Querlüftung nutzen, die Räume oft lüften oder die Fenster ständig geöffnet lassen – es wird geschätzt, dass die Wirksamkeit hier überall gleich ist. Man kann auch einen CO2-Sensor anwenden, der den Moment anzeigen wird, an dem eine Lüftung erforderlich ist. Man darf jedoch nicht vergessen, dass diese Methode einzig und allein als ein Hinweis betrachtet werden kann, weil auch in der Luft mit einer korrekten Kohlendioxidkonzentration kann es dazu kommen, dass sich Menschen, die in unmittelbarer Nähe zueinander stehen, infizieren.
Eine bewährte Methode, wie man sich in geschlossenen Räumen vor Viren schützen kann, sind hingegen Luftreiniger – Wissenschaftler betonen, dass solche Geräte verwendet werden sollten, die über einen hohen Luftdurchfluss verfügen. Im besprochenen Artikel finden wir auch die wichtige Information, dass diejenigen Geräte wirklich wirksam sind, die an einen konkreten Raum angepasst sind. Außerdem können wir erfahren, dass uns auch fest eingebaute Lüftungssysteme vor Viren schützen können, falls sie über Filter verfügen.
Schutz vor Viren in geschlossenen Räumen basiert vor allem darauf, dass Luft ständig ausgetauscht wird. Im durch die Forscher der GAeF veröffentlichten Artikel finden wir also den sehr vernünftigen Hinweis, dass man sich für Luftreiniger mit einem hohen Luftdurchfluss entscheiden sollte. Diese sorgen nicht nur für eine höhere Effizienz, sondern sind auch in Bezug auf den Stromverbrauch und die Nutzungskosten sparsamer. Welche Modelle würden wir empfehlen?
Eine Neuheit der oberen Klasse ist der Luftreiniger Sharp UA-KIL80E-W, der sich durch einen hohen Luftdurchfluss auszeichnet (ganze 498 m³/h). Einzigartig ist auch der gut entworfene Luftausgang, dank dem der Luftreiniger wirksam Luft auch von den unteren Partien eines Raums einsaugt. Das Gerät wurde mit einem HEPA-H13-Filter mit einer Wirksamkeit von bis zu 99,97% ausgestattet, zusätzlich bietet es effiziente Luftionisation, dank der Mikroorganismen desaktiviert werden können. Es verfügt über einen wirklich guten Sensor für Pollen und Staub, es wird also schnell reagieren, wenn sich Luftverschmutzung in einem Raum befindet. Es muss auch gesagt werden, dass das Gerät gleichzeitig ein Verdunstungs-Luftbefeuchter ist – es wird also ganzheitlich und komplex für den Komfort der Nutzer sorgen.
Als eine gute Lösung kann sich auch der Luftreiniger IDEAL AP 40 Pro erweisen, der einen Luftdurchfluss von 440 m³/h erreicht. Bei dem hier verwendeten HEPA-H14-Filter handelt es sich um eine der weltweit besten Lösungen bezüglich der Effizienz und der Wirksamkeit. Er kann die meisten in der Luft schwebenden Viren neutralisieren. Das Gerät gehört zu der Reihe, die das Zertifikat des bekannten Schwarzkopf Instituts in Zusammenarbeit mit dem Hygiene Institut Mainfranken erhalten hat, und zur Nutzung in medizinischen Einrichtungen zugelassen worden ist.
Gemäß den Vorschlägen der Wissenschaftler der GAeF wird es sich beim Luftreiniger LIFAair LA500V um die beste Lösung handeln. Das Gerät zeichnet sich durch einen außergewöhnlich hohen CADR-Wert von 600 m³/h aus. Untersuchungen des Ghoung Zhou Institute of Microbiology haben bewiesen, dass der LIFAair-Filter (HEPA-E12) sogar 99,99% aller H1N1-Viren mit einer Größe von nur 80-120 nm auffangen kann – also mit einer ähnlichen Größe, wie der Coronavirus. Auch die unheimlich schnelle Reaktion des Luftreinigers auf eine Veränderung der Luftqualität sollte betont werden – das Gerät beschleunigt bereits bei 12 µg/m³. Besonders wichtig: Die im Set befindliche Kontroll- und Messstation verfügt über einen CO2-Sensor, wodurch zusätzlich die Konzentration des gefährlichen Kohlendioxids überwacht werden kann.
Die Experten der GAeF betonen, dass man sich nicht ausschließlich für ein einziges Schutzmittel entscheiden kann. Man sollte alle Schutzmaßnahmen zusammen verwenden, um das Risiko, sich mit dem neuen SARS-CoV-2-Virus zu infizieren, wirklich zu reduzieren. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass der Coronavirus noch lange bei uns bleiben wird. Wir müssen lernen, mit ihm zu leben und umzugehen, und dabei die Umgebung, in der wir wohnen und arbeiten so gut wie möglich zu schützen. Eine Chance, die Gefahr einer Ausbreitung der Infektion zu reduzieren, besteht dann, wenn wir uns an einige der wichtigsten Regeln halten: Abstand bewahren, Masken tragen, Räume lüften und Luftreiniger verwenden, die Viruspartikel auffangen können.