Luftverschmutzung in Polen wird hauptsächlich durch Emissionen aus häuslichen Heizgeräten verursacht. Doch Feinstaub (PM2.5) ist nicht die einzige gefährliche Substanz, die wir täglich einatmen. Und wir müssen nicht einmal auf der Straße sein, um uns ihr auszusetzen – ein ebenso großes Problem stellt die Luftverschmutzung im Auto dar. Wie kann man sich davor schützen?
Auto-Luftreiniger sind kein neues Konzept, werden jedoch noch relativ selten genutzt. Dabei schützen sie nicht nur direkt vor Luftschadstoffen, sondern auch indirekt vor gefährlichen Verkehrsunfällen. Um zu verstehen, warum sie so wichtig sind, muss man sich zunächst bewusst machen, welchen Schadstoffen wir im Auto und auf den Straßen ausgesetzt sind.
Obwohl sie nicht die Hauptquelle der Luftverschmutzung in Polen sind, wird viel über Autoabgase gesprochen. Doch die darin enthaltenen Substanzen sind nicht das Einzige, was wir beim Fahren oder beim Gehen entlang vielbefahrener Straßen einatmen. Zu den verkehrsbedingten Schadstoffen gehören auch Partikel, die von Reifen und Bremsanlagen stammen.
Jedes motorisierte Fahrzeug erzeugt:
Die genaue Menge an Schadstoffemissionen hängt vom Motortyp und dem Fahrzeugalter ab. In Polen beträgt das Durchschnittsalter eines Autos etwa 13 Jahre – damit liegt das Land auf Platz 17 in der gesamten Europäischen Union. Der Trend zum Kauf gebrauchter Fahrzeuge bleibt unverändert: Rund zwei Drittel der privaten Käufer entscheiden sich für ein gebrauchtes Auto. Neuwagen werden vor allem von Unternehmen erworben, wodurch sich Polens Position im Ranking in den letzten Jahren (von Platz 25) verbessert hat. Dies bedeutet jedoch, dass die meisten Fahrzeuge auf polnischen Straßen die strenge Euro-6-Norm aus dem Jahr 2014 nicht erfüllen. Fahrzeuge aus den frühen 2000er-Jahren verfügen nicht über moderne Technologien wie eine mehrphasige Kraftstoffeinspritzung, Abgasrückführventile und vor allem einen Partikelfilter. Dadurch gelangen gefährliche Schadstoffe in die Luft.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, sich vor den negativen Auswirkungen der Luftverschmutzung zu schützen. Beim Gehen auf der Straße ist das Tragen von Anti-Smog-Masken empfehlenswert, und zu Hause lohnt sich die Investition in einen hochwertigen Luftreiniger. Zum Glück können wir uns auch während der Autofahrt schützen. Hersteller bieten mittlerweile wirksame Auto-Luftreiniger an. Doch wie findet man das beste Modell?
1. Die verwendeten Filter
Es ist wichtig, ein Gerät mit effektiven Filtern zu wählen. Die ideale Kombination besteht aus einem HEPA-Filter, der Feinstaub zurückhält und vor Viren sowie Bakterien schützt, sowie einem Aktivkohlefilter, der gefährliche Gase und unangenehme Gerüche aus dem Fahrzeug entfernt. Zusätzlich ist ein Vorfilter von Vorteil, da er die Staubbelastung im Auto reduzieren kann.
2. Leistung
Ein Luftreiniger für den Einsatz im Auto muss Schadstoffe schnell entfernen. Daher sollte auf den CADR-Wert geachtet werden – je höher, desto besser.
3. Montage
Oft wird nicht daran gedacht, doch die Befestigung des Auto-Luftreinigers ist äußerst wichtig. Vermeide Lösungen, die sich während der Fahrt lösen könnten – besonders bei plötzlichem Bremsen oder einem Unfall. Die beste Wahl sind Luftreiniger, die an den Kopfstützen befestigt werden.
Zu den effektivsten Lösungen für das Auto gehören die LIFAair Auto-Luftreiniger. Der finnische Hersteller bietet zwei Modelle an: LAC100 und LAC90. Beide bestehen aus hochwertigem Kunststoff und überzeugen mit einem eleganten Design. Sie haben identische Abmessungen und ein geringes Gewicht, sodass sie problemlos an der Kopfstütze befestigt werden können. Der leise Betrieb sorgt dafür, dass sie während der Fahrt kaum wahrnehmbar sind. Sie verfügen über einen Kombifilter, der HEPA E11 und Aktivkohle vereint.
Sowohl der LIFAair LAC100 als auch der LIFAair LAC90 verfügen über einen vierseitigen Luftauslass, der saubere Luft in alle Richtungen verteilt – auch auf die Rücksitze, wo sie oft am meisten benötigt wird. Beide Modelle besitzen einen PM2.5-Sensor, der den Automatikmodus steuert. Der aktuelle Feinstaubgehalt wird auf einem kleinen Display angezeigt, das mit dem Steuergerät an die Zigarettenanzünderbuchse angeschlossen ist. Der Automatikmodus ist ideal, da sich der Fahrer so voll auf die Straße konzentrieren kann. Das Gerät schaltet sich automatisch ab, sobald die Luftqualität akzeptabel ist.
Der LIFAair LAC100 Luftreiniger verfügt zusätzlich über einen CO2-Sensor, der einen akustischen Alarm auslöst. Dies kann den Fahrer vor Sekundenschlaf schützen – besonders gefährlich ist eine erhöhte CO2-Konzentration bei eingeschaltetem Umluftmodus.
Parameter | LIFAair LAC100 | LIFAair LAC90 |
Filter | Vorfilter und Kombifilter (HEPA E11 und Aktivkohle) | Vorfilter und Kombifilter (HEPA E11 und Aktivkohle) |
Sensoren | PM2.5- und CO2-Sensor | PM2.5-Sensor |
CADR (Partikel) | 100 m3/h | 90 m3/h |
CADR (Formaldehyd) | 9 m3/h | 9 m3/h |
CADR (Schwefeldioxid) | 26 m3/h | 26 m3/h |
Lautstärke* | <30 dB | <30 dB |
*Wert abhängig von der Geschwindigkeit
Auch der japanische Hersteller Sharp bietet eine Lösung für saubere Luft im Auto – den Ionengenerator Sharp UJ-GC20E, der in zwei Farbvarianten erhältlich ist: schwarz und gold. Das Gerät besteht aus hochwertigem Kunststoff und erinnert in seiner Form an einen Thermobecher – es kann somit im Getränkehalter des Autos platziert werden. Dies ist zwar nicht so sicher wie eine Befestigung an der Kopfstütze, bietet aber dennoch eine praktische Lösung für die Fahrt.
Der Ionengenerator Sharp UJ-GC20E-B/N ist kein klassischer Auto-Luftreiniger. Neben einem Vorfilter, der größere Verunreinigungen zurückhält, ist er mit der patentierten Plasmacluster-Technologie ausgestattet. Das Gerät setzt mit hoher Intensität (bis zu 75.000 Ionen pro cm3 im Turbomodus) Ionen frei, die Allergene, Bakterien und unangenehme Gerüche neutralisieren.
Das Gerät zeichnet sich durch einen besonders leisen Betrieb (ab 19 dB), einen geringen Energieverbrauch und äußerst niedrige Betriebskosten aus, da keine Wechselfilter erforderlich sind.
Lohnt sich die Investition in einen Auto-Luftreiniger? Die Sorge um die Luftqualität an jedem Ort, an dem wir uns aufhalten, ist im Grunde unsere eigene Verantwortung. So schützen wir uns vor Unwohlsein und langfristigen gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Du kennst nun die Risiken der Luftverschmutzung und die Vorteile eines Luftreinigers – die Entscheidung liegt bei dir.