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Wie funktioniert ein Luftreiniger?

Verschmutzte Luft in unseren Wohnungen und Arbeitsräumen kann zahlreiche gesundheitliche Beschwerden verursachen. Dichtes Smogaufkommen in der Heizperiode, Pollenflug im Frühling und Sommer sowie Staub, unangenehme Gerüche, Schimmelsporen und Mikroorganismen verschlechtern die Luftqualität erheblich. Kann ein Luftreiniger diese Probleme effektiv lösen? Erfahren Sie, wie ein Luftreiniger funktioniert und worauf Sie beim Kauf eines geeigneten Modells achten sollten.

 

Die Luftqualität, die wir täglich atmen

Fragen Sie sich, ob ein Luftreiniger wirklich notwendig ist? Leider lässt die Luftqualität sowohl im Freien als auch in Innenräumen oft zu wünschen übrig.

 

Ein Mensch atmet durchschnittlich 900 Mal pro Stunde ein. Das entspricht rund 7,5 Litern Luft pro Minute oder über 10.000 Litern pro Tag. Schadstoffe in der Luft erhöhen das Risiko für Lungenkrankheiten, Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

 

Der Vorteil: Die meiste Zeit verbringen wir in Innenräumen, wo wir die Luftqualität beeinflussen können. Trotzdem sind etwa 30 % der Wohnungen in Deutschland vom sogenannten 'Sick-Building-Syndrom' betroffen. Das bedeutet, dass die Luftqualität in Innenräumen oft schlechter ist als draußen!

 

Schlechte Belüftung, Schadstoffemissionen aus neuen Möbeln oder der Einsatz gesundheitsgefährdender Baumaterialien können schwerwiegende Folgen haben, darunter Ohnmacht, Atemprobleme, Übelkeit oder Kopfschmerzen.

 

Glücklicherweise kann ein Luftreiniger vor den meisten dieser Schadstoffe schützen:

  • Smog (Mikrofeinstaub, Stickoxide, Schwefeldioxide etc.) – gelangt im Winter durch undichte Fenster, Lüftungssysteme oder beim Lüften in unsere Wohnungen.
  • Staub – enthält Hautschuppen, Bakterien, Milbenkot, Schwermetalle und Feinstaubpartikel.
  • Allergene – besonders problematisch für Allergiker, vor allem Pollen und Hausstaubmilben.
  • Flüchtige organische Verbindungen (VOC) – oft Auslöser des 'Sick-Building-Syndroms'.
  • Formaldehyd – eine gefährliche Chemikalie, die häufig in Innenräumen vorkommt.

Luftreiniger sind daher für alle geeignet, die Wert auf ihre Gesundheit und die ihrer Familie legen.

 

Verschiedene Arten von Luftverschmutzung, die ins Haus gelangen können
Verschiedene Arten von Luftverschmutzung, die ins Haus gelangen können

 

Was ist ein Luftreiniger?

Ein Luftreiniger ist ein Gerät, das die Luft filtert und von Schadstoffen befreit. Er sorgt somit für saubere Luft in Innenräumen.

 

Je nach Einsatzbereich lassen sich zwei Haupttypen von Luftreinigern unterscheiden:

Haushaltsgeräte

Sharp UA-HD40E-L

Luftreiniger Sharp UA-HD40E-L

Industriegeräte

IDEAL Hercules H14

Industrieller Luftreiniger

Einsatzbereich:

Reinigung der Luft in Wohnungen, Büros und öffentlichen Einrichtungen.

Einsatzbereich:

Reinigung der Luft auf Baustellen, bei Schleif-, Fräs- oder Abbrucharbeiten.

Besondere Merkmale

Markengeräte entfernen effektiv Smog, Allergene, Gerüche und Milben. Führende Hersteller legen Wert auf einen leisen Betrieb, damit die Geräte während der Arbeit oder im Schlaf nicht stören. Zusätzliche Funktionen wie Ionisation und Befeuchtung erhöhen den Komfort.

Besondere Merkmale

Industrielle Luftreiniger werden zur Entfernung von Schadstoffen in der Luft verwendet, etwa bei der Entfernung von Asbest oder zur punktuellen Staubabsaugung. Sie sind sehr leistungsstark und für große Flächen ausgelegt.

Design

Optisch ansprechend und für den Wohnbereich geeignet.

Design

Robustes Metallgehäuse für den Einsatz in anspruchsvollen Umgebungen.

Preis

Ab mehreren hundert Euro

Preis

Ab mehreren tausend Euro

 

Mit welchen Schadstoffen können Luftreiniger umgehen?

 

Arten von Schadstoffen - Infografik
Arten von Schadstoffen, die ein Luftreiniger entfernen kann

 

Wie funktioniert ein Luftreiniger?

Ein integrierter Ventilator sorgt für eine erzwungene Luftzirkulation und zieht Luft in das Gerät. Dort wird sie gefiltert, je nach Modell zusätzlich befeuchtet und ionisiert. Anschließend wird die gereinigte Luft wieder in den Raum abgegeben. Obwohl das Prinzip einfach ist, unterscheiden sich die Modelle stark in ihrer Effektivität, Lautstärke und Leistungsfähigkeit.

 

Welche Arten von Luftreinigern gibt es?

Um höchste Effizienz zu gewährleisten, entwickeln Hersteller ihre Technologien stetig weiter.

 

Je nach Einsatzzweck lassen sich vier Haupttypen von Luftreinigern unterscheiden (ein Modell kann mehrere Kategorien abdecken):

  • Für Allergiker,
  • Anti-Smog-Geräte,
  • Luftreiniger mit Befeuchtungsfunktion,
  • Ionisatoren.

 

Typ 1: Luftreiniger für Allergiker

Allergien gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen unserer Zeit. Eine überempfindliche Reaktion des Immunsystems auf Allergene führt zu belastenden Beschwerden:

 

Reaktionen des Körpers auf Allergene - Infografik
Häufige Allergiesymptome

 

Die Behandlung von Allergien ist oft schwierig oder unwirksam. In vielen Fällen bleibt nur die Vermeidung von Allergenen. Ein Luftreiniger kann Allergene in Innenräumen entfernen und so die Symptome lindern.

 

Er kann Allergien zwar nicht heilen, aber effektiv Allergene wie Pollen, Hausstaubmilben, Schimmelsporen und Mikroorganismen aus der Luft entfernen. Solche Geräte bietet Philips-Luftreiniger an, deren Luftreiniger mit den Zertifikaten ECARF und der Polnischen Gesellschaft für Allergologie ausgezeichnet sind.

 

Eine besonders effektive Technologie zur Deaktivierung von Allergenen ist Plasmacluster. Diese wird in Sharp Luftreinigern verwendet und macht sie zu einer hervorragenden Wahl für Allergiker.

 

Typ 2: Anti-Smog-Geräte

Polen gehört zu den EU-Ländern mit der höchsten Belastung durch krebserregendes Benzo(a)pyren – ein besorgniserregender Spitzenplatz.

 

Smog-Karte von Polen und Europa

 

Das bedeutet, dass die Luft, die wir einatmen, fast das ganze Jahr über krebserregende Substanzen in überhöhten Mengen enthält.

 

Smog dringt durch undichte Fenster, Lüftungsschächte und beim Lüften in unsere Wohnungen. Um ihn effektiv zu entfernen, sollte ein Luftreiniger mit HEPA-Filter (mindestens Klasse E10) und einem Aktivkohlefilter ausgestattet sein.

 

Je höher die HEPA-Filterklasse, desto sauberer die Luft. HEPA H13-Filter fangen mindestens 99,97 % der schwersten Partikel mit 0,3 μm ein – das entspricht nahezu 100 % der PM2.5-Partikel.

 

Die besten Luftreiniger verwenden zwei Arten von Filtration:

  • Elektrostatische und photokatalytische Filter – diese Technologie entfernt viele flüchtige Schadstoffe und Feinstaubpartikel. Allerdings entsteht dabei Ozon, das in schlecht belüfteten Räumen gesundheitsschädlich sein kann.
  • Mechanische Filtration – HEPA und Aktivkohle (z. B. LIFAair Luftreiniger, Sharp, Blueair Luftreiniger) – entfernt Schadstoffe präzise, ohne schädliche Nebenprodukte zu erzeugen.

 

Typ 3: Luftreiniger mit Befeuchtungsfunktion

Während der Heizperiode wird die Luft in Innenräumen oft zu trocken. Ursache dafür ist, dass kalte Luft eine geringere Feuchtigkeitskapazität hat. Beim Erwärmen sinkt die relative Luftfeuchtigkeit.

 

Zu trockene Luft kann zu folgenden Problemen führen:

  • Reizhusten
  • Trockene Haut
  • Atembeschwerden
  • Schlafprobleme
  • Reizungen der Augen

 

Deshalb sind viele Luftreiniger mit einer Befeuchtungsfunktion ausgestattet. Dabei gibt es drei Haupttechnologien:

  • Dampfbefeuchter – erzeugen Dampf durch das Erhitzen von Wasser. Diese Methode ist effizient, aber energieintensiv und wird kaum noch genutzt.
  • Verdunstungsbefeuchter – die gesündeste und natürlichste Methode. Wasser verdunstet über einen speziellen Befeuchtungsfilter, der durch Luftstrom befeuchtet wird. Diese Technologie wird u. a. in Luftreinigern von Sharp, Boneco, Philips und Daikin verwendet.
  • Ultraschallbefeuchter – erzeugen einen feinen Wassernebel durch Ultraschallwellen. Sie erfordern destilliertes Wasser, da sonst ein weißer Staub auf Möbeln zurückbleibt. Zudem können Haustiere durch den für sie hörbaren Ultraschall gestört werden, z. B. beim Webber AP9405B.

Als interessante Ergänzung sei erwähnt, dass die Plasmacluster-Ionisierung dazu beitragen kann, die optimale Feuchtigkeit der Haut zu erhalten. Diese Ionen bilden eine dünne Wasserschicht auf der Hautoberfläche und schützen sie vor Austrocknung. Hier finden Sie empfohlene Luftreiniger mit Befeuchtungsfunktion.

 

Typ 4: Ionisatoren

Ionisierung – Eine aus der Natur entlehnte Technologie.

Zimmerfoto
Waldaufnahme

Ca. 500 positive Ionen

und

~ 0 negative Ionen

 

pro cm³

4.100 - 4.300 positive Ionen

und

4.100 - 4.200 negative Ionen

 

pro cm³

Ionenverteilung je nach Umgebung

 

Elektrische Geräte in unserer Umgebung erzeugen positive Ionen, wodurch negative Ionen neutralisiert werden und praktisch verschwinden. Ein Ungleichgewicht in der Ionisierung der Luft begünstigt die Vermehrung von Mikroorganismen. Daher ist die Ionisierung der Raumluft besonders wichtig.

Universitätsforschung hat gezeigt, dass die Plasmacluster-Technologie Ionen erzeugt, die Viren (einschließlich Grippeviren) neutralisieren, die Vermehrung von Hausstaubmilben stoppen und das Wachstum von Schimmelpilzen hemmen. Zu den Universitäten, die die Wirksamkeit dieser Technologie bestätigt haben, gehören unter anderem die Harvard University und die University of Tokyo.

 

Vorteile einer optimalen Luftionisierung:

  • Neutralisiert und eliminiert viele krankheitserregende Mikroorganismen
  • Reduziert Allergene
  • Verbessert das Wohlbefinden
  • Fördert besseren Schlaf
  • Steigert die Konzentration
  • Erhöht die Produktivität

Hier erfahren Sie mehr über die Ionisierung und finden empfohlene Modelle von Luftreinigern mit Ionisator.

 

Filtertypen in Luftreinigern

Fast jeder Hersteller verwendet eigene Bezeichnungen für Filtertypen, wodurch eine Vielzahl an verschiedenen Filtern auf dem Markt existiert.

 

Arten von Luftfiltern

Vorfilter

HEPA-Filter

Aktivkohlefilter

Hält größere Partikel wie Tierhaare und Staub zurück. Der Vorfilter besteht meist aus einem dichten Kunststoffgitter, das nicht ersetzt werden muss – regelmäßiges Absaugen oder Waschen reicht aus.

HEPA-Filter entfernen gesundheitsschädliche Feinstäube (PM2.5). Sie sind in den Klassen E10, E11, E12 und H13 erhältlich. Je höher die Klasse, desto effektiver die Filtration. HEPA H13-Filter fangen 99,97 % aller Partikel mit 0,3 Mikron Durchmesser auf.

Bindet unangenehme Gerüche (z. B. Zigarettenrauch) sowie flüchtige organische Verbindungen (VOC). 1 Gramm Aktivkohle hat eine Oberfläche von bis zu 1.500 m².

Wasserfilter

Anionen-Ionisator

Katalysator-Filter

Verdunstungsmatte zur Luftbefeuchtung. Sie sammelt Kalk und andere Ablagerungen aus dem verdunsteten Wasser.

Erzeugt negative Ionen, die Partikel aus der Luft binden. Reine Ionisatoren sind allerdings meist ineffektiv, da sie keine mechanischen Partikel herausfiltern.

Zersetzt schädliche Gase wie Formaldehyd, Benzol und VOCs. Funktioniert ohne UV-Licht.

UV-Lampe

Textilfilter mit Kohlefasern

Fotokatalytischer Filter

Zerstört Bakterien mit UV-Strahlen. In Luftreinigern mit HEPA E12/H13 jedoch überflüssig, da diese bereits fast alle Mikroorganismen herausfiltern.

Filtert schädliche flüchtige organische Verbindungen (VOC).

Eliminiert Formaldehyd, Ammoniak und Benzol. Besteht aus einer UV-Lampe und einer mit Titandioxid beschichteten Oberfläche.

Hybridfilter

Aromatherapie-Filter

Elektrostatischer Filter

Kombiniert Aktivkohle- und HEPA-Filter für eine effektive Entfernung von Partikeln, Bakterien, Viren und Gerüchen.

Filtert grobe Partikel und gibt angenehme Düfte ab.

Entfernt selbst kleinste Partikel (bis zu 0,25 Mikrometer). Effektiv gegen Staub, Schimmel, Allergene und andere Schadstoffe.

 

Anzahl der Luftfilter

Interessanterweise bedeutet eine größere Anzahl von Filtern nicht zwangsläufig eine bessere Luftreinigung. Jeder Luftreiniger hat eine begrenzte Kapazität, die bestimmt, wie viel Luft pro Minute gefiltert werden kann.

 

Es gibt Modelle mit bis zu 7 oder 8 Filtern. Die Anzahl der Filter beeinflusst jedoch nicht direkt die Leistung des Geräts. Entscheidend ist der Clean Air Delivery Rate (CADR)-Wert, der angibt, wie viel saubere Luft tatsächlich produziert wird. Mehrere Filter mit ähnlicher Funktion können sich in ihrer Wirkung überlappen, ohne den CADR-Wert zu verbessern.

 

Außerdem muss jeder Filter regelmäßig ausgetauscht werden. Mehr Filter bedeuten höhere Wartungskosten, ohne dass sich die Luftqualität wesentlich verbessert.

 

Welche Filter sollte ein guter Luftreiniger haben?

 

Ein Luftreiniger sollte folgende Filter enthalten, um saubere und gesunde Luft zu gewährleisten:

  • Vorfilter – entfernt grobe Partikel und schützt die anderen Filter vor schneller Abnutzung.
  • HEPA-Filter (mindestens E12) – entfernt gesundheitsschädliche PM2.5-Feinstaubpartikel.
  • Aktivkohlefilter – beseitigt unangenehme Gerüche und flüchtige organische Verbindungen (VOC).

 

Falls der Luftreiniger auch eine Befeuchtungs- und Ionisierungsfunktion besitzt, sind folgende Zusatzfilter sinnvoll:

  • Verdunstungsfilter – sorgt für eine optimale Luftbefeuchtung auf gesunde Weise.
  • Kationen-Anionen-Ionisator – neutralisiert Allergene und entfernt feinste PM2.5-Partikel.

Diese Filter reichen völlig aus, um sich nicht mehr mit Smog, Allergenen oder trockener Luft beschäftigen zu müssen.

 

Einfache Filterwartung und Austausch

Obwohl dies kein entscheidendes Kaufkriterium ist, beeinflusst es den Nutzungskomfort erheblich. Einige Modelle erfordern umständliche Wartung oder einen hohen Kraftaufwand beim Filterwechsel. Daher lohnt es sich, beim Kauf nach diesem Aspekt zu fragen.

 

Vergleich der Filterreinigung bei Luftreinigern

 

Wichtige technische Parameter von Luftreinigern

Auf dem Markt gibt es viele verschiedene Modelle mit unterschiedlichen technischen Parametern, Preisen und Reinigungsleistungen. Vor dem Kauf sollte man überlegen, welche Funktion am wichtigsten ist.

 

Die optimalen technischen Parameter von Luftreinigern:

Effektivität bei der Entfernung von Feinstaub

Luftdurchsatz

Lautstärke

Zur effektiven Entfernung von Smog sollte das Gerät PM2.5-Partikel (0–0,3 μm) filtern können.

Ein Modell mit HEPA-Filtern ist die beste Wahl.

Der Raumgröße entsprechend auswählen.

Der Luftdurchsatz sollte mindestens das Dreifache des Raumvolumens betragen (m³/h).

Beispiel: Ein Raum mit 10 m² Fläche und 2,5 m Höhe hat ein Volumen von 25 m³. Der Luftreiniger sollte mindestens 3 × 25 = 75 m³/h filtern.

Für den Einsatz während des Schlafs sollte die Lautstärke im Nachtmodus maximal 35 dB betragen, wenn das Gerät mindestens 2 Meter entfernt steht.

 

Wo sollte ein Luftreiniger aufgestellt werden?

Eine der häufigsten Fragen beim Kauf eines Luftreinigers. Die einfache Regel lautet:

 

Ein Luftreiniger pro Raum.

 

Der Luftreiniger filtert die Luft nur im Raum, in dem er sich befindet. In den technischen Daten eines Modells ist die empfohlene Raumgröße angegeben. Ein Modell mit einer Empfehlung für 30 m² (z. B. Sharp UA-HG40E-L) reinigt nur:

  • Einen 30 m² großen Raum
  • Ein 30 m² großes Wohnzimmer mit offener Küche
  • Benachbarte Räume mit breiten Durchgängen – insgesamt 30 m²

Damit die Luft effektiv gereinigt wird, muss sie ungehindert zum Gerät gelangen. Türen behindern den Luftaustausch zwischen den Räumen, sodass die Luftqualität in nicht direkt gereinigten Bereichen schlechter bleibt.

 

Benötigt man für jeden Raum einen separaten Luftreiniger?

 

NEIN. Einige Modelle verfügen über einen schnellen Reinigungsmodus, sodass sie von Raum zu Raum bewegt werden können. Tagsüber im Wohnzimmer, abends im Schlafzimmer.

Wer jedoch ein großes Haus mit mehreren genutzten Räumen hat, sollte über einen zusätzlichen Luftreiniger nachdenken – insbesondere in der Heizperiode mit hoher Smogbelastung.

 

Pro Schlafzimmer ein Luftreiniger.

 

Idealerweise hat jede genutzte Schlafumgebung einen eigenen Luftreiniger. Wenn drei Personen in getrennten Räumen schlafen, wären drei Geräte optimal. Nach dem Entfernen des Luftreinigers kann die Luft innerhalb einer Stunde erneut stark belastet sein (Lüftungssysteme sind für einen kompletten Luftaustausch pro Stunde ausgelegt).

 

Betriebskosten von Luftreinigern

Der Kaufpreis ist nicht der einzige Kostenfaktor. Die Betriebskosten variieren stark zwischen den Modellen. Wichtige Aspekte:

  • Energieverbrauch – Ein sparsames Gerät kann bis zu 50 € pro Jahr einsparen. Besonders energieeffizient ist der LIFAair LAX200 mit nur 20 W.
  • Filterwechsel – Die regelmäßige Erneuerung der Filter ist notwendig. Vor dem Kauf sollte geprüft werden, wie viele Filter das Gerät hat und wie oft sie ersetzt werden müssen.
  • Zusätzliche Kosten – Einige Modelle erfordern spezielle Wartungsmaterialien wie demineralisiertes Wasser, Entkalker oder Silberionenfilter.

Kleine Ausgaben summieren sich über das Jahr auf mehrere hundert Euro. Häufig stellt sich heraus, dass ein teurerer Markenluftreiniger mit hoher Effizienz langfristig die bessere und kostengünstigere Wahl ist.

Siehe auch:

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