Ein Qualitäts-Luftbefeuchter kann unseren Lebenskomfort erheblich erhöhen, besonders in der Herbst- und Winterzeit, wenn wir es ständig mit trockener Luft zu tun haben. Ein Problem entsteht dann, wenn wir uns zum Kauf entschieden haben und vor der Frage stehen: Wie wähle ich das richtige Modell aus? Dank unserem Ratgeber kannst du erfahren, auf welche Parameter du achten und woran du denken solltest, bevor du „sofort kaufen“ drückst.
Trockene Luft – also zu wenige gasförmige Wasserteilchen – ist besonders in der Heizsaison praktisch in allen Häusern und Wohnungen eine große Last. Dieser Zustand wird meistens durch ein viel selteneres Lüften der Räume (falls überhaupt gelüftet wird) sowie durch eine niedrige Luftfeuchtigkeit draußen bewirkt. Um dieses Problem besser erläutern zu können, sollten wir betonen, dass sich bei einer Temperatur von 0°C in 1 m3 Frischluft mit einer relativen Feuchtigkeit von 75% 2,9 g Wasserdampf befinden. Wenn diese Luft bis auf die für unsere Häuser und Büros typische Temperatur von ca. 20°C erhitzt wird, fällt die relative Luftfeuchtigkeit viel niedriger aus. In diesem Fall wird sie ca. 20% betragen. Dieser Stand der Luftbefeuchtung garantiert keine gesunden Bedingungen, um sich zu erholen, zu arbeiten oder den häuslichen Pflichten nachzugehen. Man sollte dabei wissen, dass der Wert der relativen Luftfeuchtigkeit durch die Temperatur beeinflusst wird. Bei warmer Luft haben wir es mit einer niedrigeren Luftfeuchtigkeit zu tun. Damit zusammenhängend kann die Luftbefeuchtung in Räumen mit einer Temperatur von 22°C in Gebieten, in denen die Winter sehr trocken sind (z.B. mit einer relativen Luftfeuchtigkeit von 30% bei einer Außentemperatur von 0°C), auf einen kritisch niedrigen Stand fallen – etwa 7%.
Auf die Folgen einer niedrigen Luftfeuchtigkeit muss man nicht erst lange warten. Wenn wir uns über eine längere Zeit in solchen Bedingungen aufhalten, bekommen wir es schnell mit Husten, Schnupfen, einem Kratzen im Hals, Schlafstörungen und Konzentrationsproblemen oder akuten allergischen Symptomen zu tun.
Gründliche Studien in Bezug auf den Einfluss der Luftparameter auf die menschliche Gesundheit haben bewiesen, dass damit der höchste mögliche Komfort garantiert bleibt, im Raum eine Luftfeuchtigkeit von 40-60 % bei einer optimalen Temperatur von 20-23°C herrschen sollte. Besonders im Winter ist es ausgesprochen schwierig, solche Bedingungen auf eine „natürliche“ Weise zu erreichen. Draußen ist die Luft viel trockener, wodurch das Lüften eine zwar nützliche, aber nicht ausreichende Methode ist, um für eine angemessene Luftfeuchtigkeit zu sorgen.
Es muss auch betont werden, dass sich bei einer Luftfeuchtigkeit von weniger als 40% Bakterien und Viren besser entwickeln. Ähnlich sieht die Situation aus, wenn wir es mit einer zu hohen Luftbefeuchtung zu tun haben. Wobei wichtig ist, dass Studien bewiesen haben, dass Allergiker, chronisch kranke Personen und sogar solche, die an einer „einfachen“ Grippe erkrankt sind, deutlich mehr negative Symptome empfinden, wenn sie sich in Räumen mit trockener Luft aufhalten. Und wenn die Luftfeuchtigkeit auf weniger als 20% fällt, kann das noch viel gefährlicher sein und selbst bei gesunden Menschen zu Atmungsschwierigkeiten führen.
Die einzige 100-prozentig wirksame Methode, die Luftfeuchtigkeit auf den gesündesten Stand zu erhöhen, bieten Luftbefeuchter oder Luftreiniger mit Befeuchtungsfunktion. Diese Geräte können dank den fortgeschrittenen Sensoren, die die Luftqualität überwachen, ihre Funktionsweise selbstständig so einstellen, um praktisch unter allen Bedingungen etwas gegen das lästige Problem zu unternehmen. Auf welche Parameter sollte man achten, damit der Kauf eines konkreten Modells uns 100-prozentig zufriedenstellt? Gleich werden wir auf diese Frage antworten!
Fangen wir ganz am Anfang an. Es kann auf unterschiedliche Weisen erreicht werden, dass die Konzentration von Wasserteilchen in der Luft durch Luftbefeuchter erhöht wird. Zu den besten und bewährten Lösungen gehören Dampf-, Ultraschall- und Verdunstungsgeräte. Jedes von ihnen zeichnet sich durch eine Reihe Vor- und Nachteile aus, die vor dem Kauf gründlich analysiert werden müssen.
Dampf-Luftbefeuchter, mit denen wir anfangen werden, sind die preisgünstigsten Geräte. Ihre Funktionsweise beruht darin, dass Wasser bis zum Siedepunkt durch das im Gehäuse eingebaute Heizelement erhitzt, und danach mithilfe des Ventilators in den Raum freigesetzt wird. Und hier kommen wir zum ersten Nachteil. Der durch das Gerät erzeugte Wasserdampf erreicht eine hohe Temperatur, die zu Verbrennungen führen kann, wenn man kontakt damit hat. Das Gerät sollte also an einem sicheren Ort aufgestellt werden, der auch von Möbeln entfernt ist, weil auf deren Fläche ein Belag entstehen kann. Einen großen Nachteil stellt auch der hohe Stromverbrauch dar, bei dem der günstige Preis schon weit weniger beeindruckend ist.
Bei dem zweiten Typ, also den Ultraschall-Luftbefeuchtern, wird eine spezielle Membran verwendet, die mit einer hohen Frequenz schwingt (20 kHz – 1 GHz), die Wasserteilchen zerschlägt und damit einen feinen Nebel erzeugt. Auch hier müssen wir mit einigen Unbequemlichkeiten rechnen. Zum einen, diese Geräte empfehlen wir nicht für Menschen mit Haustieren – die durch das Gerät emittierte Schallfrequenz ist nämlich für manche Tiere hörbar und führt zu Gereiztheit und Unruhe. Man sollte auch wissen, dass bei der Verdampfung des Nebels Minerale ausgestoßen werden, die sich auf Möbeln niederlassen können. Hersteller verwenden immer wirksamere demineralisierende Einlagen, die dieser Erscheinung vorbeugen sollen, wenn du jedoch teurere Möbel zu Hause stehen hast, solltest du besser deine Aufmerksamkeit auf den nächsten Absatz richten.
Verdunstungs-Luftbefeuchter stellen zur Zeit die beste Lösung auf dem Gebiet der Bekämpfung von trockener Luft dar. Das Zentralelement deren Konstruktion bildet eine spezielle Verdunstungsmatte, durch die Luft durchgelassen wird, die durch den Ventilator eingesaugt wird, um danach in bereits befeuchteter Form in den Raum freigelassen zu werden. In diesem Fall können wir weiße Flecken, den gefährlichen Wasserdampf, einen hohen Stromverbrauch und andere Unannehmlichkeiten vergessen. Und gerade diese Geräte empfehlen wir unseren Kunden zuerst.
Unabhängig davon, für welchen Luftbefeuchtertyp du dich entschieden hast, bildet die Effizienz den Schlüsselparameter (in ml/h oder g/h), der die Wirksamkeit eines Geräts bestimmt. Auf deren Grundlage kann gesagt werden, wie groß die Fläche sein kann, für die das Gerät geeignet ist und seine Aufgabe erfüllen kann. Um es einfacher zu machen, das angemessene Modell zu finden, verfügen alle in unserem Shop verfügbare Luftbefeuchter in ihrer Produktbeschreibung über eine Information bezüglich der empfohlenen Fläche.
Du hast vor, einen Luftbefeuchter im Büro, im Schlaf- oder Kinderzimmer zu nutzen? Dann solltest du den Geräuschpegel berücksichtigen, den ein Luftbefeuchter bei der Arbeit erzeugt. Die beste Lösung ist, man setzt auf ein Modell, das möglichst leise ist, wie zum Beispiel die Philips Luftbefeuchter, deren Geräuschpegel im langsamsten Arbeitsmodus 30 dB nicht übersteigt.
Auch das Volumen des Wasserbehälters sollte berücksichtigt werden – insbesondere in großen Räumen – sowie die Maße des Geräts, die besonders dann wichtig sind, wenn wir nicht über allzu viel freien Raum verfügen.
Verdunstungs-Luftbefeuchter können zwar auf der Oberfläche der Matte Rückstände und andere größeren Verunreinigungen aufhalten, leider reduzieren diese Geräte die Mengen der Luftverunreinigung nicht. Darüber hinaus kann sich die Luftqualität deutlich verschlechtern und die Menge der in die Luft gelangenden Mikroorganismen erhöhen, wenn der Wasserbehälter nur selten gereinigt und die Filter selten gewechselt werden.
Wenn du gleichzeitig nach Luftbefeuchtung und Luftreinigung suchst, dann lohnt es sich, auf Modelle zu setzen, die mit der Ionisationsfunktion ausgestattet sind. Deren Funktionsweise basiert auf der Emission von positiven Ionen (Kationen) und negativen Ionen (Anionen) in angemessenen Verhältnissen. Diese Partikel verbinden sich mit Staub, Bakterien und Viren, um das Wasserstoffatomaus deren Proteinen „herauszuziehen“ und es effektiv zu neutralisieren. Je nach dem Modell, können Luftbefeuchter mit einem Ionisator bis zu 99,9% der Luftverschmutzung beseitigen und werden insbesondere für Personen, die an einer Pollen- oder Milbenallergie leiden, zur perfekten Wahl.
Sparfüchse sollte gar nicht erst daran denken, einen Dampf-Luftbefeuchter zu kaufen. Der Stromverbrauch dieser Geräte ist um ein Vielfaches höher, als im Fall von Verdunstungs- und Ultraschallmodellen.
In Bezug auf den Stromverbrauch sehen hingegen Xiaomi Luftbefeuchter aus, deren Stromaufnahme im schwächsten Arbeitsmodus bei nur 4 W liegt. Angenommen, das Gerät arbeitet einige Stunden pro Tag im Automatikmodus, steigen unsere Stromrechnungen lediglich um ca. 1 Euro monatlich an. Du das müsste selbst für die sparsamsten Nutzer akzeptabel sein.
Ein guter Luftbefeuchter sollte über einen eingebauten Hygrostat verfügen, also über einen Feuchtigkeitssensor, der die Arbeit des Geräts im Automatikmodus selbstständig steuert. Der Hygrostat dient nicht nur dazu, die Leistung zu erhöhen, wenn die Luftfeuchtigkeit auf weniger als 40% fällt, sondern auch dazu, das Gerät auszuschalten, wenn der Grenzwert von 70% überschritten wird, und damit zu verhindern, dass sich Schimmel und Pilze entwickeln.
In Bezug auf den Nutzungskomfort wird die Anzahl der Arbeitsmodi von Bedeutung sein. In der Regel sind die meisten im Handel erhältlichen Luftbefeuchter mit einem Automatikmodus und mehreren manuellen Geschwindigkeitsstufen ausgestattet. Personen, die den Luftbefeuchter nutzen wollen, während sie schlafen, oder wenn sie im Büro sind, werden mit Sicherheit Modelle zu schätzen wissen, die mit einem Nachtmodus ausgestattet sind, in dem die Geschwindigkeit des Ventilators bis auf ein Minimum gedrosselt wird, um den Geräuschpegel bis auf ein Minimum zu reduzieren.
Fans einer möglichst bequemen Bedienung wird sicherlich der Timer interessieren – diese Funktion schaltet nämlich nach einer eingestellten Zeit automatisch ein oder aus – sowie die Möglichkeit, das Gerät über eine Mobile App zu steuern, die zum Beispiel bei Geräten der erwähnten Marke Xiaomi erhältlich ist. In diesem Fall erhalten wir über die App Mi Home die Möglichkeit, die vollständige Kontrolle über dem Luftbefeuchter zu übernehmen und den aktuellen Luftzustand von einem beliebigen Ort weltweit aus zu überprüfen. Also alles, was notwendig ist, um den Luftbefeuchter einzuschalten, bevor man von der Arbeit zurück kehrt.
Als nützlich werden sich auch die Anzeigen erweisen, die uns darüber informieren werden, dass Wasser ausgewechselt oder nachgefüllt werden muss. Philips aus den Niederlanden ist in dieser Hinsicht noch weiter gegangen, und in seinen Luftbefeuchtern die Funktion Healthy Air Protect installiert, die das Gerät automatisch blockiert, wenn im Wasserbehälter kein Wasser mehr sein sollte. Dadurch wird die Luft davor geschützt, dass Minerale freigesetzt werden, die sich zuvor auf dem Boden des Wasserbehälters befunden haben.
Die bereits zuvor vor uns erwähnten Luftbefeuchter der Marken Xiaomi und Philips zählen momentan eindeutig zu den absolut besten Lösungen, wenn es um Bekämpfung von trockener Luft geht. Wenn du, nachdem du diesen Artikel gelesen hast, immer noch nicht sicher weißt, für welches Modell aus unserem Angebot du dich entscheiden solltest, dann ruf uns an oder schreibe uns! Unsere Experten werden sehr gern auf alle deine Fragen antworten und dir dabei helfen, ein Gerät zu finden, das alle deine Erwartungen sogar übertreffen wird!