Der Zeitpunkt, an dem Luftreiniger vermehrt in Geschäften zu finden waren, fiel unglücklicherweise mit der COVID-19-Pandemie zusammen. Dies führte dazu, dass einige potenzielle und bestehende Nutzer sich in ihrer Kaufentscheidung bestätigt fühlten. Gleichzeitig gab es jedoch auch Stimmen, die ihre Wirksamkeit stark in Frage stellten. Sie behaupteten, es handele sich lediglich um einen Marketingtrick und den Versuch, „an dem Virus“ Geld zu verdienen. In dieser Zeit entstanden noch intensiver Mythen über Luftreiniger. Welche davon stimmen wirklich? Wir räumen mit den häufigsten Fragen unserer Kunden auf.
Man kann behaupten, dass Luftreiniger eine neue Erfindung sind und dass man „früher auch ohne sie gelebt hat“. Es gibt verschiedene Meinungen dazu, doch die Fakten sind unumstößlich: Luftreiniger funktionieren. Physikalische Gesetze lassen sich nicht täuschen, und genau diese erklären den Mechanismus der Schadstofffiltration. Filter sind in der Lage, selbst winzige Partikel abzufangen, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind, und schützen uns damit vor Smog, Allergenen und Gasen.
Gleichzeitig ist es wichtig zu wissen, wann es sich lohnt zu diskutieren oder wann man einfach zustimmen sollte, wenn jemand skeptisch ist. Deshalb haben wir die häufigsten Zweifel gesammelt und präsentieren Fakten und Mythen über Luftreiniger. Welche Behauptungen stimmen und welche kann man getrost vergessen?
Wir beginnen mit einem recht ernsten Vorwurf gegenüber diesen Geräten. Erzeugen Luftreiniger mit Ionisatoren tatsächlich Ozon? Das ist teilweise wahr und teilweise ein Mythos. Tatsächlich wird bei ihrem Betrieb Ozon freigesetzt, allerdings nur in Mengen, die den Normen ČSN EN 60335-2-65 ED.2 (361045) entsprechen müssen. Der maximal zulässige Ozonwert beträgt 0,05 ppm – das sind nur Spurenmengen, die nicht höher sind als jene, denen wir bei einem Spaziergang im Wald ausgesetzt sind.
Es ist auch wichtig zu betonen, dass dieser Ozongehalt selbst für empfindliche Personen ungefährlich ist. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) treten Atembeschwerden bei Menschen mit Asthma oder Allergien erst ab einer Konzentration von 160 µg/m³ auf. Luftreiniger erzeugen jedoch nicht mehr als 100 µg/m³.
Viele Menschen glauben, dass Luftreiniger sterile Bedingungen im Haus schaffen. Dies soll angeblich die Immunabwehr der Bewohner schwächen. Das ist jedoch ein absoluter Mythos. Luftreiniger können keine sterile Umgebung erzeugen. Sie filtern Schadstoffe aus der Luft, sodass die Bewohner von schädlichen Substanzen befreit durchatmen können.
Ein Luftreiniger kann also sogar positiv auf das Immunsystem wirken. Der Körper bekommt eine Atempause und kann sich auf den Kampf gegen Keime konzentrieren, mit denen er draußen in Kontakt kommt.
Es gibt auch Meinungen, dass Allergiker ständig Allergenen ausgesetzt sein sollten. Leider ist das ein weiterer Mythos, der zudem die Lebensqualität von Betroffenen erheblich beeinträchtigen kann.
Der menschliche Körper gewöhnt sich nicht an Allergene. Bei Kontakt reagiert er einfach in seiner typischen, überempfindlichen Weise. Dadurch wird der Körper unnötig belastet. Deshalb lohnt es sich, Luftreiniger mit HEPA-Filtern zu verwenden, die Staubpartikel, Schimmelsporen und Pollen effektiv zurückhalten.
Mit welchem Mythos wollen wir noch aufräumen? Mit der grundsätzlich richtigen Aussage, dass Kinder in einer natürlichen Umgebung aufwachsen sollten, anstatt von Luftreinigern umgeben zu sein. Allerdings ist dies eine Halbwahrheit. Tatsächlich wäre das ideal, doch die meisten von uns leben und erziehen ihre Kinder in Städten. Ein Umzug aufs Land ist für viele keine Option. In unsere Wohnräume gelangen unnatürliche und hochgradig schädliche Schadstoffe aus Autos, Schornsteinen und Fabriken. Zudem entstehen in Innenräumen zahlreiche gefährliche Gase.
Es gibt zahlreiche Studien, die die negativen Auswirkungen von Luftverschmutzung auf die Entwicklung von Kindern belegen. Sie kann das Immunsystem schwächen sowie Probleme mit dem Kreislauf-, Atem- und Nervensystem verursachen. Zudem kann sie kognitive Funktionen erheblich einschränken (mehr dazu in unserem Artikel: Wie beeinflusst Smog die Gesundheit?). Deshalb haben wir keinen Zweifel daran, dass ein Luftreiniger in Haushalten mit Kindern eine sinnvolle Anschaffung ist.
Die meisten von uns verlassen täglich das Haus. Es ist völlig normal, dass wir dabei mit teils stark verschmutzter Luft in Kontakt kommen. Dieses Problem betrifft insbesondere Menschen in Polen, wo die Schadstoffkonzentration nach wie vor sehr hoch ist. Zusätzlich sind wir täglich zahlreichen Mikroorganismen ausgesetzt. Dennoch zu behaupten, dass die Nutzung eines Luftreinigers deshalb sinnlos sei, ist ein weiterer gefährlicher Mythos.
Wir verbringen in der Regel mehr als die Hälfte eines Tages zu Hause. An Wochenenden entspannen wir oft genau dort. Daher ist es absolut sinnvoll, für bestmögliche Bedingungen zu sorgen. Luftreiniger sind nicht nur mit HEPA- und Aktivkohlefiltern ausgestattet, sondern häufig auch mit Ionisatoren. Eine hervorragende Wahl sind beispielsweise Sharp-Luftreiniger, die die vielfach getestete Plasmacluster-Ionisierungstechnologie nutzen. Diese sorgt für ein Raumklima, das dem eines Waldes ähnelt. Bewohner profitieren von besserer Konzentration und gesteigertem Wohlbefinden.
Viele Menschen glauben, dass ein Luftreiniger nur dann eingeschaltet sein sollte, wenn man wach ist. Sie gehen davon aus, dass eine hohe Luftqualität nur beim Arbeiten oder während der Zeit mit der Familie wichtig ist. Das ist ein Mythos! Die Luftqualität hat nämlich großen Einfluss auf den Schlaf – sie kann dazu beitragen, dass du erholter aufwachst.
Die beste Wahl sind Luftreiniger mit Befeuchtungsfunktion. Sie sorgen umfassend für die Qualität der Atemluft während der Nacht. Am Morgen wacht man erfrischt und ohne das unangenehme Gefühl trockener Schleimhäute auf. Eine optimale Luftfeuchtigkeit ist besonders für Allergiker wichtig.
Lange Zeit galt die Annahme, dass Luftreiniger nur in der Smog-Saison genutzt werden – also im Herbst und Winter, manchmal auch im Frühjahr. Bedeutet das, dass das Gerät außerhalb der Heizperiode im Schrank verschwinden sollte? Das ist ein Mythos! Luftreiniger werden das ganze Jahr über verwendet.
Man sollte nicht vergessen, dass Feinstaub PM2.5 und PM10 nicht die einzigen Schadstoffe sind. In unseren Wohnungen gibt es auch zahlreiche Gase – sie entstehen beim Kochen, Waschen oder aus Lacken, die Möbel und Fußböden beschichten. Luftreiniger helfen auch gegen Allergene – sowohl Hausstaubmilben als auch Pollen von draußen. Wichtig ist jedoch, Geräte mit hochwertigen HEPA- und Aktivkohlefiltern zu wählen.
Luftreiniger haben unterschiedliche CADR-Werte, die die Menge an gereinigter Luft pro Stunde in m³/h angeben. Um die empfohlene Raumgröße zu berechnen, teilt man diesen Wert durch 3 (optimale Luftwechselrate) und die Raumhöhe. Bedeutet das jedoch, dass ein Gerät mit hoher CADR für eine große Wohnung ausreicht? Das ist ein weiterer Mythos!
Um eine effektive Luftreinigung zu gewährleisten, sollte die Regel gelten: Ein Luftreiniger pro Raum. Wände und Türen behindern den Luftstrom zwischen den Zimmern. Daher ist es besser, ein kleineres Gerät flexibel zwischen Räumen zu bewegen, als ein großes Modell für die gesamte Wohnung zu kaufen.
Es gibt viele Mythen über Luftreiniger. Wie man sieht, entsprechen die meisten davon nicht der Wahrheit und beruhen oft auf fehlendem Wissen. Das ist völlig normal – schließlich sind diese Geräte noch relativ neu. Doch nur weil unsere Eltern sie nicht genutzt haben, bedeutet das nicht, dass auch wir uns Smog oder allgegenwärtigen Allergenen aussetzen sollten.