Eine übermäßige elektromagnetische Strahlenbelastung kann einen sehr negativen Einfluss auf unsere Gesundheit haben. Hier kannst Du die aus der Einwirkung von Elektrosmog ausgehenden Gefahren kennenlernen und überprüfen, wie Du Deinen Organismus davor schützen kannst.
Bei LoveAir interessieren wir uns für jeden Smogtyp. Wir haben also auch erfahren, dass es neben Schwefelsmog und photochemischem Smog, die durch Luftverschmutzung entstehen und besonders gefährlich sind, weil sie unsere Lungen angreifen (was neben Husten und einem Kratzen in der Kehle auch zu so ernsten Folgen führen kann, wie Lungenkrebs oder COPD), noch einen Smogtyp gibt.
Dieser wird Elektrosmog oder elektromagnetischer Smog genannt. Weil wir heutzutage riesige Mengen an elektromagnetischer Bestrahlung mit unterschiedlicher Frequenz erzeugen, können wir von einer Art elektromagnetischer Verschmutzung sprechen. Diese wird bei einer beliebigen elektrischen Spannung oder dem Durchfluss von Elektrizität erzeugt, deswegen sind auch viele Gegenstände davon betroffen:
Außer der künstlichen Strahlung gibt es auch eine natürliche Strahlung – die durch Magnetfelder der Erde, Sonnenstrahlen und kosmische Bestrahlung erzeugt werden. Interessant ist, dass Menschen, die über eine längere Zeit von diesen natürlichen Einflüssen isoliert gewesen sind, einen negativen Einfluss auf ihren Organismus bemerkt haben. Sie waren gereizt, hatten oft Kopfschmerzen, hatten einen gestörten vegetativen Zyklus. Der Mensch ist mit der natürlichen elektromagnetischen Bestrahlung eng verbunden, daher also die Vermutungen, dass sowohl Störungen in die eine Richtung (also der Mangel an natürlicher Bestrahlung), als auch in die andere (zu viel künstliche Strahlung) für den Menschen schädlich sein können.
Es muss jedoch gesagt werden, dass es noch keine Untersuchungen gibt, die die These, dass Elektrosmog schädlich ist, zu 100% bestätigen würden. Deswegen bestimmt jedes Land die zugelassenen Strahlenlimits selbst. Russland hat diesbezüglich sehr restriktive Regelungen – dort hat man die negativen Folgen der elektromagnetischen Bestrahlung frühzeitig erkannt. In Europa sind die Normen sehr unterschiedlich, und die Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern betragen oft das mehrmals Zehnfache. Eine Sensation sind in dieser Beziehung die USA, wo die Normen 1000 Mal höher als in Russland sind – in Amerika hat also niemand Angst vor Elektrosmog.
Die Schwierigkeiten bei Untersuchungen liegen darin, dass Ergebnisse oft erst dann sichtbar werden, wenn man über eine längere Zeit, oft jahrelang, elektromagnetischer Bestrahlung ausgesetzt ist, z.B. in der Arbeit, in der Nähe von Sendeempfängern, oder wenn wir täglich mehrere Stunden lang telefonieren. Es ist auch sehr schwierig, diese Angaben von anderen Faktoren zu trennen: von der Luftverschmutzung, Chemikalien, Nahrungsmitteln, Wasser, dem früheren Gesundheitszustand, der Lebensweise usw.
Aus den zugänglichen Untersuchungen geht jedoch hervor, dass elektromagnetische Bestrahlung unter anderem diese Folgen haben kann:
Höher ist auch das Risiko, an Krebs zu erkranken (mehrere spezifische Arten).
Es wurde auch bezeugt, dass Elektrosmog die Entwicklung eines Fötus beeinflussen kann, wobei die Wahrscheinlichkeit:
Obwohl keine komplexen Untersuchungen zur Verfügung stehen, die die Schädlichkeit der elektromagnetischen Bestrahlung bestätigen würden, sollte man jedoch Vernunft bewahren und seine Gesundheit – und besonders die Gesundheit eines Fötus – nicht aufs Spiel setzen.
So weit wie möglich sollte die Zeit beschränkt werden, die in der Nähe von Hochspannungsleitungen verbracht wird. Auch sollten wir nicht stundelang mit einem Handy telefonieren. Schaden werden uns solche Einschränkungen bestimmt nicht, und vielleicht helfen sie uns.