In Mitteleuropa haben wir es vor allem mit Schwefelsmog zu tun, der durch zu viel Verbrennung von Kohle entsteht. Man darf jedoch nicht vergessen, dass dies nicht bedeutet, dass es in unseren Städten keinen photochemischen Smog gibt – dieser kann zu einem ähnlichen Problem werden und unsere Gesundheit negativ beeinflussen. Worum handelt es sich also beim photochemischen Smog und weswegen sollten wir alles tun, um uns davor zu schützen?
Der photochemische Smog wird auch als der Los-Angeles-Typ bezeichnet, weil diese amerikanische Stadt als erstes ein großes Problem damit hatte. Dieser Smogtyp entsteht nur unter konkreten Bedingungen. Meistens geschieht dies in den Sommermonaten, ca. vom Juni bis September. Die Wetterbedingungen, in denen photochemischer Smog entsteht:
Bei diesem Wetter, wenn viel Straßenverkehr herrscht, treten Abgase bei Licht in eine Reaktion, bei der starke Oxydatoren entstehen, unter anderem für Menschen sehr schädlicher Ozon. Bei einer hohen Konzentration kann Ozon einen sehr negativen Einfluss auf die Gesundheit von Menschen haben und
Sehr unangenehm ist auch die Erscheinungsform dieses Smogs – es handelt sich um einen schmutzigen, braunen Nebel, der über der Stadt schwebt. Wenn er eine sehr große Dichte erreicht, kann er die Sicht bis auf 800 Meter einschränken (was zu gefährlichen Situationen auf der Straße führen kann).
Für die Entstehung von photochemischem Smog günstige Bedingungen sind also eine dicht bebaute Stadt mit intensivem Straßenverkehr. Das Ballungsgebiet von Los Angeles gehört zu den größten weltweit und zählt fast 13 Millionen Einwohner. In Amerika gehört das Auto zu den wichtigsten Transportmitteln, es ist also keine Überraschung, dass es in einer so riesigen Stadt zum Problem mit de photochemischen Smog gekommen ist.
Theoretisch lässt sich dieses Problem ziemlich leicht lösen – es genügt, die folgenden Schritte zu unternehmen:
In der Praxis wäre es jedoch sehr schwer, all diese Verbote, Vorschriften, Investitionen und Fördermaßnahmen einzuführen, und die Folgen sind auch nur gering, wenn man sie nur zum Teil und ungenau einführt. Nur ganzheitliche Schritte dieser Art können die Situation wirklich verbessern. Deswegen versuchen auch andere Großstädte, wie Paris, Rom, Tokio, Caracas oder Athen etwas gegen das Problem des photochemischen Smogs zu unternehmen.
In den Sommermonaten kann man eine hohe Ozonkonzentration auch in vielen deutschen Großstädten bemerken. Deswegen ist auch hier eine gute Raumbewirtschaftung in den Städten wichtig: eine zu dichte Bebauung sollte vermieden und Straßenverkehr eingeschränkt werden, damit die Probleme vieler anderen Städte vermieden werden, obwohl wir uns ziemlich schnell gerade in diese Richtung begeben. Die Folgen wären katastrophal, weil viele Großstädte momentan vor allem am Schwefelsmog zu leiden haben, der in den Wintermonaten am meisten zur Last fällt. Wenn dazu im Sommer der photochemische Smog kommen würde, dann hätten wir es in den meisten Großstädten das ganze Jahr über mit Luftverschmutzung zu tun.
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